Minggu, 22 Januari 2012

So ein Mehl brauche ich nicht...

...dachte ich immer, wenn ich in Rezepten von Zopfmehl, Strudelmehl, doppelgriffigem Mehl etc. gelesen habe.
Bisher war ich mit den Backergebnissen, die ich mit herkömmlichem 405er oder 550er Mehl erzielt habe, ganz zufrieden.
Beim letzten Einkauf im hiesigen Kaufland ist mir aber aus irgendeinem Grund das Wiener Griessler ins Auge gefallen und da ich ja schon davon gelesen hatte, hab' ich das Mehl einfach mal gekauft...


Vom Ergebnis bin ich begeistert: Ein sehr leckerer, locker-flaumiger Hefezopf ist entstanden, der auch noch am 2. Tag frisch und saftig schmeckt.



Lt. Hersteller Rosenmehl ist Wiener Griessler ein doppelgriffiges Mehl für Teige, die besonders elastisch sein müssen. Durch seine besondere Struktur ist es sehr quellfähig. Seine Mehlteilchen nehmen die Flüssigkeiten langsamer, aber dafür gleichmäßiger und stärker auf. Dadurch gelingen selbst schwierige Hefe- oder Strudelteige optimal. 
Schon bei der Entnahme von Mehl aus der Packung ist mir sofort aufgefallen, wie locker und leicht das Mehl rieselt, gar nicht so schwer und klumpig wie das herkömmliche Mehl.
Bei den Zutaten habe ich mich am Rezept für die Kirchweihnudeln orientiert, das auf der Packung steht.




Von klein nach gross passt super auf das Backergebnis! 


Obwohl der Teig sehr weich war, ist er beim Backen nicht in die Breite gelaufen, sondern der Zopf hat seine Form behalten und ist schön nach oben aufgegangen.

Hefezopf mit oder ohne Rosinen

500 gr. Wiener Griessler
1/2 Würfel frische Hefe oder 1 Pck. Trockenhefe
75 gr. Zucker
280 ml lauwarme Milch (nur 260 ml bei 405er Mehl)
50 gr. zimmerwarme Butter
1 Ei Gr. L  (oder 4 Eigelb - hatte ich gerade da als
Überbleibsel von der Blütenpaste-Produktion)
1/2 TL Salz

etwas Milch zum Bestreichen
Hagelzucker

eingeweichte Rosinen nach Wunsch

Wie immer habe ich den Teig von meinem 20 Jahre alten Brotbackautomaten kneten lassen. Evtl. müsst ihr die Milchmenge reduzieren, wenn ihr den Teig mit einer Küchenmaschine oder mit einem Rührgerät herstellt.
Mit dem Programm Teig ließ ich die Maschine die vorgegebene Zeit arbeiten und habe nach dem letzten Gehen die eingeweichten, abgetrockneten Rosinen kurz unterkneten lassen.
Anschließend den Teig mit einem Messer in 3 Portionen teilen und mit bemehlten Händen Stränge formen, die dann verflochten werden. Grosszügig mit Milch bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen.
Nach einer 15-minütigen Gehzeit bei Zimmertemperatur habe ich den Zopf bei 170° 25 min. gebacken. Probiert haben wir ihn noch lauwarm - ein Gedicht :-)))
Beim nächsten Einkauf ist das Wiener Griessler wieder dabei!

EDIT 12.4.2014

Pistazien-Marzipan
50 gr ungesalzene Pistazien, entkernt gewogen
200 gr Marzipan-Rohmasse
2-3 TL Pistazienpaste (falls vorhanden)
einige Tropfen Rosenwasser, Kirschwasser oder einfach nur Wasser

Die Pistazien in einem Blender oder im Mixgefäß eines Zauberstabs fein mahlen und die Pistazienpaste unterarbeiten. Stückchenweise die Marzipan-Rohmasse zugeben und mit einigen Tropfen Flüssigkeit zu einer geschmeidigen Masse vermischen.



Das Marzipan in 3 oder 4 Portionen aufteilen und in die Hefestränge einlegen. Jeden Hefestrang durch Rollen auf die gewünschte Länge bringen und mit den anderen Strängen zum Zopf flechten.

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