Sabtu, 23 Juli 2011

Urlaubszeit und Blogpause :-)

Nach über einem Jahr ununterbrochenem Bloggen bin ich urlaubsreif und brauche eine Pause :-)
Mein Schatz und ich werden einige Tage Urlaub machen, bummeln, den Tag genießen und neue Eindrücke sammeln.


Wolle habe ich noch genug und Bücher warten darauf, endlich gelesen zu werden. In 3 Wochen geht es hier auf dem Blog dann gut erholt weiter.
Ich wünsche euch allen eine schöne Zeit und hoffe, dass ihr auch zwischendurch immer mal wieder den Blog besucht (genug zu lesen gibt es ja...) und nach der Pause alle wieder dabei seid!

Selasa, 19 Juli 2011

Anleitung: Ein Cakeboard mit Fondant beziehen


Im Artikel über das Stapeln einer mehrstöckigen Torte ohne Etagere hatte ich ja gefragt, ob Interesse an einer Anleitung für das Überziehen eines Boards mit Fondant besteht.
Obwohl über 1.300 Leser diesen Artikel gelesen haben, äußerten sich nur Wenige (wie fast immer...) und genau für diese Leser ist die folgende Anleitung - die anderen brauchen sie nicht zu lesen ;-)
Ganz herzlich bedanke ich mich an dieser Stelle bei allen, die hier auf dem Blog Schreiber und nicht nur Leser sind, ich freue mich über jeden Kommentar!!!


So, jetzt aber zur Anleitung für das Überziehen eines Cakeboards...


Eine Kapaplatte (Infos zur Kapaplatte findet ihr im Stapel-Artikel und in den dortigen Kommentaren...) in der gewünschten Größe - passend zur Torte - zuschneiden und hauchdünn mit Palmin soft als Kleber für den Fondant einfetten.




Den ca. 3-4 mm dick ausgerollten Fondant auf die Kapaplatte legen und mit einem Smoother glatt streichen.


Die Kapaplatte auf eine Konservendose o.ä. stellen und mit einem scharfen Messer, das senkrecht und nicht schräg gehalten werden sollte, dicht am Boardrand den überstehenden Fondant abschneiden.

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Mit der Hand vorsichtig etwaige Unebenheiten glätten und den Fondantrand so formen, dass er mit der Kapaplatte schön abschließt. Eigentlich ist das Cakeboard jetzt fertig...


...schöner finde ich es aber, wenn man den Fondant strukturiert.
Entweder so wie hier mit einem Faltenmuster oder mit einem schönen Prägemuster, welches man mit Hilfe von Strukturrollen oder Prägematten herstellen kann.


Das Faltenmuster stelle ich immer mit diesem Veining Tool von Holly Products her. Das Strukturstäbchen ist aus Porzellan und eignet sich auch wunderbar, um in Blätter oder Blüten aus Zuckerpaste Strukturen zu zaubern wie z.B. bei dieser Gerberablüte. Erhältlich sind solche Veining Tools auch in Kunststoff von anderen Herstellern, schaut einfach mal bei den hier auf dem Blog verlinkten Tortenshops nach...


Für das Randmuster drückt man das Veining Tool mit beiden Händen auf den Fondant und erzeugt durch Hin- und Herrollen eine Struktur. Richtig schön wird's meistens nicht beim ersten Versuch, auch hier gilt: Übung macht den Meister!


Nach dem Strukturieren muss meistens der Fondant an der Boardkante nochmal beschnitten und mit den Fingern geglättet werden.
Danach sollte das Board mindestens 24 Stunden trocknen und kann anschließend mit einem Satinband versehen werden. Zum Festkleben des Bandes benutze ich einen ganz normalen Klebestift.
Wenn ihr ein Satinband passend zur Torte einzufärben möchtet, findet ihr in diesem Artikel die passende Anleitung.


Edit:
Sehr schön werden Cakeboards auch, wenn man mit Hilfe von Keksstempeln Namen in den Fondant stempelt - dann spart man sich den Namen oben auf der Torte und die Torte hat trotzdem einen persönlichen Touch.





Auf Facebook bin ich gefragt worden, mit welchem Kreisschneider ich die Kapaplatten schneide...
Hier mal zwei Bilder des Teils. 
Die Klinge schneidet nur ca. 2-3 mm tief. Nachdem ich mit dem Kreisschneider einmal rundherum geschnitten habe, schneide ich in der Schneidlinie mit einem normalen Bastelmesser die Kapaplatte vollständig durch.

 




Sabtu, 16 Juli 2011

Meine Lieblingsausstecher für Torten mit Blumen


Bereits in diesem Artikel aus dem Jahr 2009 habe ich einiges zu meinen Ausstechern geschrieben, aber für diese Blumenausstecher lohnt sich ein Extra-Artikel!
Diese Gerberaausstecher sind nämlich meine Lieblingsausstecher, weil sie so wunderbar variabel sind und man damit immer wieder andere Blüten für Torten, die mit Fondant überzogen sind, anfertigen kann. Gekauft habe ich die PME Ausstecher ganz zu Beginn meines Tortenhobbys und auch jetzt noch benutze ich sie sehr gerne :-)


Am vielseitigsten finde ich die Ausstecher in der 3-fach Packung (es gibt sie auch einzeln zu kaufen...). Wenn man drei verschiedene Größen hat, kann man von einer Margarite bis zu einer Dahlie alle Blüten damit anfertigen.



Am schlichtesten sind die Blüten auf dieser Torte: Einfach in zwei Größen aus Fondant ausgestochen und übereinander auf die Torte geklebt.


Filigraner wird dieses Dekor, wenn man mit Modellierfondant arbeitet und die Ränder der Blumen mit dem Balltool etwas bearbeitet...


Bei den Margariten auf dieser Torte habe ich die Blütenpaste dünn ausgerollt, mit dem Ausstecher ausgestochen und geprägt und anschließend nur den Rand mit dem Balltool auf einem Flowerboard ausgedünnt.
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Die Gerberablüten bei dieser Torte sind ohne Prägung aus Blütenpaste ausgestochen, etwas mit einem Veining Tool strukturiert, anschließend ausgedünnt und sehen ganz anders aus, oder?


Und auch für diese Dahlie habe ich mit den Ausstechern gearbeitet :-)
Blütenpaste muss für solche Blüten natürlich ganz dünn ausgerollt werden, dann wird ausgestochen, ausgedünnt und den Blütenblättern die gewünschte Form gegeben. Hier auf dem Blog habe ich euch die Dahlien ja bereits im vergangenen Herbst in diesem Artikel gezeigt.

Kaufen könnt ihr diese Zauberausstecher bei den hier auf dem Blog verlinkten Tortenshops :-)

Senin, 11 Juli 2011

Echt lecker: Muffins aus Schokoladenteig mit Kokosfüllung


Muffins backe ich sehr gerne: Als Kleinigkeit zum Cappuccino sind sie bei uns und unserem Besuch beliebt und auch meine Arbeitskolleginnen freuen sich, wenn ich welche mitbringe. Ohne viel Aufwand lassen sich Muffins transportieren und es wird anders als bei Kuchen oder Torte kein Messer zum Portionieren gebraucht. Im Büro reicht uns ein Blatt Papier zum Unterhalten, damit der Fussboden nicht vollkrümmelt. Bei Torte braucht man immer einen Teller und eine Gabel und hat später einiges zu spülen, Muffins sind ganz spülfrei ;-)

Für diese Muffins braucht ihr noch nicht mal ein Rührgerät, der schokoladige Teig und auch die Füllung lassen sich einfach mit einem Löffel zusammenrühren.


In einen lockeren, feuchten Schokoteig ist eine leckere Kokosfüllung eingebettet, getoppt werden die kleinen Teilchen mit einer Rum-Zuckerglasur und Kokosflocken.


Schokoladenmuffins mit Kokosfüllung

2 EL Quark
2 EL Schmand
100 gr. Kokosraspel
Puderzucker

300 ml Buttermilch
(oder normale Milch + 2 EL Zitronensaft)
60 ml Öl
1 Ei

275 gr. Mehl
2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
120 gr. brauner Zucker
1 Vanillezucker
4 EL Kakao ungesüßt

Puderzucker
Rum oder Weinbrand

Quark, Schmand und Kokosraspel verrühren und mit Puderzucker abschmecken. Die Füllung zum Durchziehen beiseite stellen.
Falls mit Milch gebacken wird: Die Milch abmessen und den Zitronensaft darin verquirlen, einige Minuten stehen lassen.
Eine 12er Muffinsform mit Papierförmchen auslegen, den Backofen auf 180° O-/U-Hitze vorheizen.
Die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen, das Öl und das Ei zur Buttermilch geben und gut durchrühren. Anschließend diese Mischung in die Schüssel zu den trockenen Zutaten schütten und alles mit einem Löffel verrühren.
1 EL des Teigs in jedes Förmchen füllen, mit einem Teelöffel etwas von der Kokosfüllung abstechen und mittig in jeden Muffin setzen und mit dem restlichen Schokoteig abdecken.
Die Muffins ca. 20 min. bei 180° backen, etwas abkühlen lassen.
Puderzucker mit Rum (oder Wasser) zu einer nicht zu flüssigen Glasur verrühren und auf jeden Muffin geben, sofort Kokosrapsel darauf streuen.
Nach dem kompletten Auskühlen genießen!

Der Teig eignet sich übrigens auch prima, um eine Torte zum Geburtstag oder zu einem anderen Anlass zu machen...
Gut vorstellen kann ich mir eine fruchtige Himbeerfüllung oder natürlich als Schokoladentorte mit zusätzlichen Schichten Zartbitterschokolade oder für die ganz Süßen mit Schichten Vollmilchschokolade oder exotisch mit Ananas und weisser Buttercreme oder.... :-)

Rabu, 06 Juli 2011

Libellen - filigrane Wunderwerke als Dekoration für eine Torte zum Geburtstag

Den 40. Geburtstag haben mein Bruder und seine Frau gemeinsam ganz gross gefeiert, passend zum Feierort im Garten hatte ich eine Torte als Geburtstagsgeschenk zum Thema Gartenteich gemacht. Die beiden großen Frösche sollten mein Bruder und meine Schwägerin darstellen, der kleine Frosch meinen Neffen :-)
Das Modellieren von vielen Kleinigkeiten macht mir immer besonders viel Spaß, damit kann man schon ganz früh anfangen und die Sachen dann trocknen lassen: das nimmt jede Menge Streß beim Tortendekorieren.


Teichtorte mit FroeschenAm Stil der Torte zum Geburtstag erkennt ihr bestimmt, dass das Bild schon etwas älter und der Geburtstag einige Zeit her ist, oder? In meiner Anfangszeit als Tortendekoriererin waren die Kanten der Torten noch etwas runder und ich habe die Tortenplatten mit Geschenkpapier und Transparentfolie eingeschlagen, heute beziehe ich die Platten ja immer mit Fondant (nein, ich vergesse die Anleitung dafür nicht...).


Libelle aus ModellierfondantFroesche und Libelle aus ZuckerBei Aufräumen meines Laptops habe ich Bilder gefunden, die die Herstellung der filigranen Libellenflügel zeigen, vielleicht hat jemand von euch in der nächsten Zeit Verwendung für die Anleitung... - wenn z.B. auch eine Sommertorte für einen Geburtstag ansteht :-)


Ihr benötigt keine teuren Pastenfarben oder Spezialdraht, sondern könnt Lebensmittelfarbe aus dem Supermarkt benutzten und einfachen Silberdraht aus dem Bastelgeschäft.

Außerdem braucht ihr gemahlene Gelatine und Wasser/flüssige Farbe im Verhältnis 1:3, also 1 Eßlöffel Gelatine in 3 EL Wasser/Farbe ca. 4 min. quellen lassen.
Aus dem Silberdraht biegt ihr euch kleine, schmale Drahtflügel mit zusammengedrehtem Stiel.
Die gequollene Gelatine in der Mikrowelle bei 180 Watt oder im Wasserbad vollständig auflösen, zwischendurch Umrühren nicht vergessen!


Die Drahtschlaufen in die aufgelöste Gelatine tauchen, etwas hin- und herbewegen und mit Gefühl aus der Mischung ziehen. Ich habe einige Versuche benötigt, bis ich das hinbekommen habe...
Evtl. hilft es, wenn ihr die Mischung etwas stehen laßt, sie wird dann zähflüssiger. Aber nicht zu lange warten, sonst bindet die Gelatine ab und es klappt gar nicht mehr. Dann kann man die Gelatine aber wieder in der Mikrowelle verflüssigen und neue Versuche machen ;-)


Die fertigen Libellenflügel in einen Schaumstoffblock stecken und über Nacht trocknen lassen. Anschließend können diese Flügel mit etwas Zuckerkleber im Libellenkörper aus Modellierfondant (50:50 Blütenpaste/Rollfondant) befestigt werden.
Viel Spaß beim Ausprobieren!

Minggu, 03 Juli 2011

So locker und frisch: selbstgebackenes Baguette

Vor 5 Jahren habe ich einige Monate lang Brot selbstgebacken - so richtig mit Sauerteig, Roggenmehl, langer Teigführung etc...
Aber irgendwann wurde mir das zu aufwändig und ich hab's gelassen!
Sehr gerne backe ich aber Hefeteige und was gibt es da Leckeres als ein frisches Baguette?
Bei chefkoch.de kursiert schon seit 2006 ein Rezept für ein Batard-Baguette und am Wochenende habe ich mich auch mal daran versucht, allerdings habe ich andere Mehle als im Rezept verwandt.


Baguette mit RoggenmehlZum 1. Beitrag von Jucajo bei Chefkoch (es gibt mittlerweile schon 2 weitere) geht's hier: Batard-Baguette
Sehr hilfreich ist das Durchlesen der Beiträge (habe ich auch gemacht...)!
Bei meinem ersten Versuch, dieses Baguette zu backen, hatte ich Vollkorn-Roggenmehl verwandt und schon bei der Teigzubereitung das Gefühl, dass der Teig zu trocken wäre.
Das so entstandene Brot war zwar ganz lecker, aber da ich vom Hefezopf-Backen weiss, dass Teige, die feuchter und fluffiger sind, auch mehr aufgehen, benutzte ich bei meinem 2. Versuch deutlich mehr Wasser und normales Roggenmehl: ein voller Erfolg!


Batard BaguetteBatard BaguetteDas Brot ist super aufgegangen und innen richtig schön locker und luftig: genau so stelle ich mir ein Baguette vor :-)
Die Kruste ist knusprig, ohne steinhart zu sein und die Krume ist locker und feucht. Reste des Brotes waren auch am nächsten Tag noch einwandfrei!
Den Teig habe ich mir - wie alle Hefeteige - von meinem Brotbackautomat kneten lassen. Der kann das viel besser und gründlicher als ich und erledigte auch gleich die erste Gehzeit mit. Danach musste ich selber ran!


Batard-Baguette

325 gr. Weizenmehl 550
60 gr. Roggenmehl 1050
1 Pck. Trockenhefe
320 ml kaltes Wasser
2 TL Salz

Alle Zutaten in einen Brotbackautomaten geben und mit dem Programm Teig bis nach dem 2. Kneten verarbeiten lassen, danach den Teig folgendermaßen manuell weiterverarbeiten:
Auf einer gut bemehlten Unterlage den Teig etwas flach drücken, die obere Teighälfte auf die untere und anschließend die rechte Seite über die linke Seite klappen. Den Teig zur Kugel formen und mit der glatten Seite nach oben auf der bemehlten Unterlage abgedeckt mit einem Küchentuch 20 min. ruhen lassen. Anschließend die Falt-Prozedur noch 2 x wiederholen. Nach 60 min. den Teig wieder etwas flach drücken, in die Mitte mit der Hand eine Rille drücken und die Oberseite auf die Unterseite klappen, 2 x wiederholen.
Ein Küchentuch der Länge nach oben und unten zusammen rollen und in die Mitte der so entstandenen Rille etwas Mehl stäuben, den Teig länglich in Baguette-Form rollen und mit der glatten Seite nach unten in die Küchentuch-Rille legen, 1 Stunde abgedeckt ruhen lassen. Den Backofen mit einem Blech auf 220° vorheizen. Wenn der Ofen heiß ist, das Baguette einschneiden und flott per Hand auf das heiße Blech legen. Sofort mit einer Wasserspritze einige Male an die Backofenwände und auf das Brot spritzen, nach 3 - 4 Minuten nochmal spritzen und insgesamt ca. 30 min. backen lassen.

Die von mir benutzte Wassermenge funktioniert nur bei der Teigzubereitung mit einem Brotbackautomat. Wenn ihr den Teig mit einer Küchenmaschine oder einem Rührgerät herstellt, muss die Wassermenge deutlich reduziert werden - im Originalrezept werden nur 250 ml benutzt.
Warum man beim Backen im Brotbackautomat mehr Wasser benutzen muss, um einen schön fluffigen Hefeteig herzustellen, ist mir allerdings ein Rätsel...
Vielleicht kann jemand von euch mir dieses Phänomen erklären?
 
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