Kamis, 23 Desember 2010

Weihnachtstorte, ganz klassisch in rot-gold + Rezept Sachertorte

Wenn ihr schon längere Zeit meinen Blog verfolgt, wißt ihr ja, dass ich mich gerne von Dingen inspirieren lasse, die so gar nichts mit Torten zu tun haben wie z.B. Bettwäsche ...
Vor einiger Zeit war wieder mal ein schöner Prospekt mit Kissen und Decken in der Zeitung und da wusste ich, wie ich meine Weihnachtstorte dieses Jahr gestalte: mit Matroschkas in rot und gold!
Diese russischen Puppen haben verschiedene Namen: Matrjoschka, Matryoshka, Babuschka, russische Steckpuppe... - und mit diesen Begriffen bin ich dann im Netz auf die Suche gegangen nach einer umsetzbaren Vorlage für meine Torte.

Entschieden habe ich mich für einen ziemlich einfachen Entwurf, der sich aber durch unterschiedliche Strukturen in den Einzelteilen prima aufpeppen ließ!



Die Einzelteile der Matroschkas und die Randbordüre habe ich mit der Cricut aus Modellierfondant geschnitten. So sauber und genau bekomme ich das nämlich mit einem Cuttermesser nicht hin.
Die Cricut ist eine elektrische Schneidemaschine, die die Scrapbooker unter euch bestimmt schon kennen. Seit einigen Jahren wird diese Maschine in USA benutzt, um Blütenpaste und Fondant zu schneiden. Ich habe die Maschine jetzt seit 1,5 Jahren und benutzte sie für solche Ausschneidmuster oder zum Schneiden von Schablonen. Bei Interesse kann ich euch im nächsten Jahr ja mal einiges darüber erzählen...


Irgendwie ist rot total schwierig zu fotografieren, selbst nach einigen Bearbeitungsschritten im Fotobearbeitungsprogramm sind die Farben nicht genau so wie auf der Torte, das Gesicht der Matryoshkas z.B. ist hautfarben und die Bäckchen rosa...



Unter dem Fondantüberzug meiner Designtorte ist übrigens wieder eine Sachertorte Oma Buchholtz (wie auch in vielen meiner Hochzeitstorten...), weil die sich prima vorbereiten läßt und mindestens eine Woche durchziehen muss. Perfekt, um vorweihnachtlichen Stress zu minimieren!
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Das Rezept der Sachertorte ist von der Oma von Uschi Schroeder. Uschi ist eine der Mit-Verantwortlichen im Torten-Talk. Da dieses Rezept mittlerweile aber nicht mehr exklusiv dort zu finden ist, schreibe ich es euch hier auch mal auf: mit einem herzlichen Dank an Uschi und ihre Oma Buchholtz!


Sachertorte Oma Buchholtz

200 gr Butter, Zimmertemperatur
200 gr Puderzucker, gesiebt
1 Pck. Vanillezucker oder 1 geh. EL selbstgemachter
200 gr Zartbitterkuvertüre
7-8 Eier getrennt
200 gr Mehl, gesiebt
3 TL Kakao, gesiebt
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
6 EL Rum, Weinbrand oder Aprikosen- oder Orangenlikör
1 Glas Aprikosenmarmelade

Die Kuvertüre hacken, im Wasserbad verflüssigen und anschließend wieder auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Zwischendurch immer mal umrühren...
Die Butter cremig rühren und dann mit den Zuckern richtig schön weißschaumig schlagen. Anschließend die abgekühlte Kuvertüre einrühren. Die Eier trennen, dabei die Eigelbe nach und nach in die Butter-Schokomasse rühren und die Eiweisse in einer zweiten Rührschüssel sammeln. In eine seperate Schüssel das Mehl, den Kakao und das Backpulver sieben, anschließend die Eiweisse mit der Prise Salz zu einem schmierigen Schnee schlagen. Bitte nicht ganz steif, weil die Sachertorte mit schmierigem Eischnee saftiger wird!
Abwechselnd die Mehlmischung und den Eischnee unter die Fettmasse ziehen, abschließen mit dem letzten Rest Eischnee. In eine mit Backpapier ausgelegte 26er Springform füllen, dabei in der Mitte mit dem Teiglöffel eine kleine Kuhle formen oder alternativ die Backform nach der Isoliermethode ummanteln. Im auf 160° Grad vorgeheizten Backofen ca. 45 - 60 min. backen, zum Ende hin unbedingt die Stäbchenprobe machen.
Nach dem Auskühlen die Torte durchschneiden und mit einem Gemisch aus Marmelade und Alkohol füllen und von außen satt einstreichen. Wenn die Tortenoberfläche wieder abgetrocknet ist, entweder mit Schokoladenglasur übergießen oder mit Ganache einstreichen und mit Fondant überziehen. Anschließend mindestens eine Woche im Kühlschrank oder im kühlen Keller durchziehen lassen.
Ich hatte für meine Weihnachtstorte das 1,5-fache Rezept in einer 26er Springform gebacken, die Torte wurde fast 7 cm hoch und ließ sich prima 2 mal durchschneiden. Nach dem Geradeschneiden ist die Weihnachtstorte jetzt ungefähr 6 cm hoch. Den übriggebliebenen kleinen Hubbel von ca. 1 cm werde ich zerkrümeln und für mein Weihnachtsdessert verwenden.


Nun wünsche ich euch und den Menschen, die ihr liebt, frohe und gesegnete Weihnachten und bedanke mich ganz herzlich für eure Kommentare und Meinungen hier auf dem Blog. Und falls ich nicht mehr dazu komme, vor Silvester noch einen Artikel zu schreiben: Kommt gut in das Neue Jahr!

PS: Eine moderne Advents- oder Weihnachtstorte habe ich übrigens
im November 2011 gemacht:

Senin, 20 Desember 2010

Hochzeitstorte, ganz weihnachtlich!

Hochzeiten im Winter sind ja eher selten und auch in meinem Freundeskreis steht leider im Moment keine Hochzeit an. Weil mir aber schon seit einiger Zeit eine Weihnachts-Hochzeitstorte im Kopf rumspukt, habe ich einfach von zwei alten Dummies die Deko entfernt und aus einer weißen Zuckerrose, den Christrosen und dem Ilex vom letzten Jahr und einigen neuen Blümchen ein neues Gesteck zusammengestellt.

Winter Hochzeitstorte Leider kommt das Glitzerpuder auf den Schneeflocken auf den Fotos kaum rüber, aber auch so gefällt mir die Kombination Elfenbein und Weiß auf dieser weihnachtlichen Hochzeitstorte richtig gut!

Als weihnachtlichen Akzent und grüne Ergänzung zum Ilex bilden die Misteln einen schönen Kontrast zu den weissen Blüten. Gearbeitet sind alle Blumen und Blätter natürlich wieder aus Blütenpaste und bis auf die innenliegenden Drähte ist alles essbar.


In der Draufsicht sieht man schön, dass die Christrosen die weisse Rose einrahmen. Das Stecken von Zuckerblumen ist manchmal ganz schön kniffelig: wenn man zu weit auseinander steckt, entstehen große Lücken. Wenn man aber schön dicht steckt, können Zuckerblümchen leicht zerbrechen :-(
Was haltet ihr denn von meiner Farbwahl? Ist elfenbein für eine Hochzeitstorte nach eurem Geschmack oder muss eine Hochzeitstorte weiss sein?

Selasa, 14 Desember 2010

Knusperhäuschen mal anders...

Letztes Jahr habe ich 3 Tage vor Weihnachten wie immer durch Zufall einen Blog gefunden, auf dem super, super niedliche Lebkuchenhäuschen als Topper für Tassenränder vorgestellt wurden.

Für normale Tassenkekse in verschiedenen Ausführungen gibt es ja Ausstecher, aber so ein dreidimensionales Lebkuchenhäuschen ist doch etwas ganz Besonderes!
Die Anleitung und die Tipps für die Lebkuchenhäuschen auf notmartha.org hatte ich mir letztes Jahr gespeichert und im Kalender einen Eintrag gemacht, damit ich euch diese niedliche Idee dieses Jahr zeigen kann.
Für das Schnittmuster hat Megan von notmartha.org ein PDF gemacht, welches ihr euch HIER runterladen könnt.

Im Schnittmuster sind 2 verschiedene Giebelteile aufgezeichnet, ich habe aber sofort die großen Türen ausgeschnitten, weil meine Tassen ziemlich groß und dick sind. Megan schreibt in der Anleitung, dass man ganz zu Beginn ein Probehäuschen backen sollte, wenn man sich wegen der Größe des Türausschnittes nicht sicher ist...

Das im Artikel von Megan verlinkte Lebkuchenrezept habe ich übersetzt und auf eine kleinere Menge heruntergerechnet, die Menge ist nun perfekt für ungefähr 9 - 10 Lebkuchenhäuschen. Den zum Schluß übriggebliebenen Rest hatte ich einfach mit einem Zackenrädchen in Rechtecke geschnitten...

Lebkuchenrezept

240 gr Mehl
1/3 TL Natron
1 Msp. Backpulver
75 gr Butter
75 gr Rohrzucker
1/2 TL gemahlener Ingwer
1 TL gemahlener Zimt
1 Msp. gemahlene Nelken
1/3 TL gemahlener Pfeffer
1 Msp. Salz
1 Ei Grösse S
80 ml Zuckerrübensirup

Puderzucker
evtl. 1 Eiweiß

Die Butter mit dem Rohrzucker schaumig rühren und alle Gewürze zugeben. Anschließend nach und nach das Ei und den Sirup unterrühren. Das Mehl mit dem Natron und dem Backpulver mischen und unter die feuchte Masse arbeiten. Den Teig zur Kugel formen und mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Ich hatte den Teig sogar 24 Stunden im Kühlschrank, bevor ich ihn ausgerollt habe.
Den Backofen auf 180° vorheizen.
Den Teig ungefähr 3 mm dick ausrollen und mit Hilfe von Pappschablonen die Hausteile jeweils doppelt je Häuschen ausschneiden. Das Ausrollen klappt am Besten auf einem leicht bemehlten Untergrund und leicht von oben bestäubt. Die Teile vorsichtig auf Backpapier legen und ungefähr 15 min. einfrieren, dadurch backt der Teig hinterher gleichmäßiger...
Bei meinem Backofen war eine Backzeit von 8 min. ideal, die Hausteile dürfen nur ganz, ganz leicht braun am Rand werden. Nach dem Backen vollständig auskühlen lassen.

Entweder man klebt die einzelnen Teile anschließend mit etwas Zuckerguß aus Puderzucker und Wasser zusammen oder ihr macht euch aus Puderzucker und Eiweiß ein Royal Icing, dass richtig schön hart wird. Ganz besonders praktisch fand ich jetzt die in Birmingham gekaufte Royal Icing Mischung, der ich nur noch Wasser zugeben musste :-)


Beim Zusammenkleben solltet ihr darauf achten, dass die Wandteile zwischen den beiden Giebelteilen sitzen. Anschließend könnt ihr eurer Phantasie freien Lauf lassen und nach Lust und Laune dekorieren...

Die Lebkuchenhäuschen schmecken ungefähr wie Spekulatius und passen wunderbar zu Cappuccino, Kakao oder heißem Punsch. Beim Füllen der Tassen aber darauf achten, dass die Häuschen keine nassen Füße bekommen, sie werden sonst mulschig ;-)
Quizfrage: Weiss den jemand, woher ich das Wort mulschig habe...?




Von der Größe her passen die Häuschen perfekt zu unserem Glas-Weihnachtsbaum, den mein Mann und ich vor einigen Jahren mal in Italien auf einem Wochenmarkt gekauft haben.
Schön sind diese Häuschen auch als Tischdekoration für den weihnachtlichen Esstisch oder als Giveaway für Freunde und Bekannte... - aber ihr habt bestimmt noch andere Ideen, oder?

Edit 3.12.2014
Filigrane, richtig schön bunte kleine Vogelhäuschen aus Lebkuchenteig habe dieses Jahr gemacht, die Anleitung dafür findet ihr DORT

Minggu, 12 Desember 2010

Plätzchen backen IV - Mohnmakronen

Elisenlebkuchen sind ja die Lieblingsplätzchen meines Mannes, meine Favoriten dieses Jahr sind aber diese Mohnmakronen!

Diese Plätzchen sind so richtig schön weich, leicht nussig-mohnig und fruchtig. Angenehmen Biss bekommen sie durch die gehackten Mandeln...

Mohnmakronen

100 gr. Rosinen
4 EL Rum
2 Eiweiß
100 gr.Zucker
1 EL Vanillezucker
1 EL Sahnesteif
70 gr. gehackte Mandeln
100 gr. gemahlener Mohn
2 EL Mehl

ca. 25 Oblaten, Durchmesser 5 cm
50 gr. weisse Kuvertüre

Den Backofen auf ca. 160° vorheizen, die Rosinen im Rum einweichen und kurz in der Mikrowelle erwärmen, aber nicht aufkochen.
Die Eiweiße zusammen mit den Zuckern und dem Sahnesteif zu einem cremigen Eischnee aufschlagen. Den Mohn mit dem Mehl vermischen und unter den Eischnee heben, zum Schluß die Rosinen (überschüssigen Rum abgießen) und die gehackten Mandeln unterrühren.
Mit einem Teelöffel die Masse auf die Oblaten streichen und ca. 20 min. backen.
Nach dem Abkühlen mit der weissen Kuvertüre überziehen. Ich hatte mir dafür aus Backpapier ein Spritztütchen gefaltet und die Kuvertüre über die Makronen gesprenkelt, dann wird die Schokoladenschicht nicht zu dick...

Rabu, 08 Desember 2010

Plätzchen backen III - Cashew-Karamell-Riegel

Angeregt durch den Banoffee Cheesecake bin ich im Netz auf die Suche nach Rezepten mit Kondensmilch-Karamell gegangen und bei einem Rezept mit salzigen Cashewkernen hängengeblieben...
Salziges Karamell fand ich ja schon als Füllung für Macarons sehr, sehr lecker und deswegen konnte ich mir das auch als Plätzchen gut vorstellen.

Anders als im Originalrezept habe ich den Teig aber in der Größe eines normalen Backblechs und nicht nur 20 x 20 cm groß ausgerollt. Außerdem habe ich zur normalen, gezuckerten Kondensmilch noch bereits karamellisierte Kondensmilch zugegeben. Das Ergebnis sind wunderbar dünne, karamellige Riegel mit kernigem Biss und leicht salziger Note.


Cashew-Karamell-Riegel

150 gr. weiche Butter
1 Ei
80 gr. Zucker
1 TL Vanillezucker
200 gr. Mehl

25 gr. Butter
45 gr. Zucker
1 TL Vanillezucker
1 Dose gezuckerte Kondensmilch
1/2 Dose karamellisierte Kondensmilch
150 gr. gehackte Cashewnüsse, gesalzen

Die Butter mit den Zuckern glatt rühren, das Ei und das Mehl schnell unterarbeiten und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig dünn auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech ausrollen und 15 min. bei 180° vorbacken. Wenn sich während des Backens große Blasen im Teig bilden, diese einfach mit einer Gabel anstechen...

Die Kondensmilchdose öffnen und griffbereit stellen. Den Zucker in einen kleinen Topf geben und schmelzen lassen, den Topf von der Platte ziehen und den Vanillezucker und die Butter unter Rühren zugeben. Die Kondensmilch und die karamelisierte Kondenzmilch zugeben und die gesamte Masse unter Rühren 2 -3 Minuten leicht kochen lassen (vorsichtig, brennt schnell an). Von der Platte nehmen und die gehackten Cashewnüsse unterrühren.
Die Karamell-Nussmasse auf dem vorgebackenen Teig verteilen und nochmal ca. 15 min. backen.

Nach dem Backen etwas abkühlen lassen und lauwarm mit einem langen, scharfen Messer zerteilen. Dabei mehr Drücken als Ziehen und das Messer zwischendurch immer wieder mal abputzen, sonst bleibt zu viel von der Karamellmasse am Messer kleben...

Selasa, 07 Desember 2010

Besser gehts immer: Natürlichere Zuckerrosen


Auf der Cake International in Birmingham hatte ich mir ja einen Rosenveiner gekauft und damit vor einigen Tagen eine Test-Rose gemacht.
Die Struktur, die durch diesen Veiner auf den Rosenblättern entsteht, ist gerade so stark, dass man sie erkennt.

Außerdem hat das Arbeiten mit einem Veiner noch den Vorteil, dass der Wulst, der für den Draht gearbeitet wird, durch das Prägen wieder schön flach gedrückt wird.
Die Zuckerrose sieht richtig natürlich und lebhaft aus, wenn die einzelnen Blütenblätter geprägt wurden - gefällt mir richtig gut!


Als Vergleich habe ich mal eine Rose, die ich während eines Zuckerrosen-Kurses gemacht habe, daneben gestellt. Man sieht ganz gut den Unterschied, finde ich!
Der Veiner wurde in dem Workshop, den ich in Birmingham besucht habe, übrigens auch zum Prägen von Orchideenblüten verwendet - ein vielseitiges Hilfsmittel also, dessen Anschaffung sich lohnt...

Minggu, 05 Desember 2010

Plätzchen backen II - Elisenlebkuchen

So richtig schön weihnachtlich und aromatisch schmecken Elisenlebkuchen, die Lieblingsplätzchen meines Mannes!
In richtige Elisenlebkuchen kommt kein Mehl und so ist das auch bei diesem Rezept, dass meine Mutter schon seit ungefähr 40 Jahren so backt. Direkt nach dem Backen sind die Lebkuchen ziemlich hart. Wenn man sie aber 3 - 4 Tage zusammen mit einigen Apfelschnitzen in einer verschlossenen Blechdose lagert, werden die Elisenlebkuchen richtig schön weich. Außerdem brauchen die Zutaten und Gewürze auch einige Tage zum Durchziehen...




Elisenlebkuchen


2 Eier
200 gr. Farinzucker
1 EL Vanillezucker, gehäuft
1 Msp. gem. Nelken
1 TL Zimt
1/2 Fläschchen Rumaroma
75 gr. Orangeat oder Zitronat, ganz fein gehackt
125 gr. gemahlene Mandeln
ca. 100 gr. gemahlene Haselnüsse
25 - 20 Olaten, Durchmesser 5 cm

Die Eier schaumig schlagen und dann nach und nach den Farinzucker und den Vanillezucker zugeben. Solange weiterschlagen, bis eine schaumige, helle Masse entstanden ist. Die Gewürze, gemahlene Mandeln und Orangeat oder Zitronat unterheben. Danach soviele Nüsse zugeben, dass sich die Masse mit einem Teelöffel auf die Oblaten streichen läßt. Wem die Oberfläche nicht glatt genug ist, kann die Lebkuchen mit einem angefeuchteten Messer leicht glätten. Die Oblaten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech (dann bleibt es ganz sauber...) legen und bei 150° ca. 25 min. backen. Nach dem Abkühlen entweder die komplette Oberfläche mit Zartbitterkuvertüre überziehen oder so wie ich die Kuvertüre in ein selbstgemachtes Spritztütchen füllen und über die Lebkuchen sprenkeln.

Kamis, 02 Desember 2010

Weihnachtsbaumkugeln zum Anbeißen


Heute zeige ich euch mal Bilder, die schon 3 Jahre alt sind, weil mir dieses Jahr der Anlass fehlt, um sowas nochmal zu backen ;-)




Für jede Weihnachtskugel hatte ich einen Muffin und eine Halbkugel gebacken, nach dem Abkühlen dann die Oberseite des Muffins und die Unterseite der Halbkugel flach geschnitten und beides mit Ganache zusammengeklebt.
Dann wird die Halbkugel noch etwas mit Ganache eingestrichen, mit Rollfondant überzogen und mit Glitzerpuder und Royal Icing dekoriert. Hierbei kann man wunderbar der Phantasie freien Lauf lassen...
Wenn ich mir allerdings mit meinem heutigen Tortenblick die Royal Icing-Spritzereien anschaue, bin ich damit gar nicht zufrieden: da stehen viel zu viele Spitzen hoch! Das RI war etwas zu fest zum Spritzen...
Heute weiss ich, dass man einfach mit einem ganz leicht feuchten Pinsel über diese Spitzen stipsen ;-) kann, so werden die Enden von Schnörkeln oder Pünktchen schön rund.
Die Aufhänger für die Kugeln hatte ich 2 - 3 Tage vorher schon aus Blütenpaste gemacht: einen kleinen Kreis ausstechen, ein Loch in die Mitte piksen und dann den Kreis über einem Backaromafläschchen formen und trocknen lassen.
Für die Öse aus Blütenpaste ganz dünne Röllchen machen (falls vorhanden, mit einem Clay Extruder!), eine Öse formen und trocknen lassen. Nach dem Trocknen das Aufhänger-Käppchen und die Öse mit Royal Icing zusammenkleben und mit Goldpuder (mit etwas Wodka verflüssigen) anmalen, dann mit Royal Icing auf dem mit Fondant überzogenen Muffin befestigen.
Eine Anleitung für das Überziehen von Muffins findet ihr DORT, allerdings habe ich bei den Weihnachtskugeln ja keine amerikanische Buttercreme, sondern Ganache als Kleber benutzt...
Für die kleinen Halbkugeln gibt's von Wilton eine Backform, die war mir aber für den einmaligen Einsatz zu teuer...
Ich hatte einfach aus 4-fach gelegter Alufolie um eine 8 cm-Kugel (Bastelbedarf) herum Halbkugel-Formen gebastelt und diese dann immer auf Lücke in meine 12-er Muffinsform gesetzt, dazwischen die Muffinsförmchen und alles mit Teig gefüllt. Auf diese Weise kann man 6 Unter- und 6 Oberteile gleichzeitig backen. Besonders pfiffig ist es, wenn man für die Halbkugeln und das Unterteil unterschiedliche Teige wählt, ich hatte damals aber alles aus dem gleichen Schokoladenteig gebacken.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken für den Kaffeetisch am 2. Advent!
 
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