Jumat, 31 Juli 2009

Restekisten - wenn man nichts wegwerfen kann....

Auf der Suche nach kleinen Blümchen, die ich als Ergänzung für die Deko auf der Torte für morgen verwenden kann, habe ich meine Restekisten durchgeschaut....


Von Ostern bis Weihnachten ist alles dabei...
Aber mir sind die restlichen Blümchen und Aufleger, die bei der Dekoration von Torten übrig bleiben, einfach zu schade zum Wegschmeissen - und manchmal kann ich ja doch noch das eine oder andere Blümchen oder einige Perlen gebrauchen - fressen ja kein Brot ;-)))
Bei den Perlen oder Kugeln ist mir beim Vergleich aufgefallen, wie unordentlich ich noch vor 1,5 Jahren gearbeitet habe: die goldenen Kugeln sind irgendwie puckelig....
Die kleinen weissen, perlmuttglänzenden Perlen sind viel gleichmäßiger und runder!

Kamis, 30 Juli 2009

Biskuit - Eier trennen oder ungetrennt schaumig schlagen?

Heute habe ich nach einiger Zeit wieder einmal einen Biskuitboden gebacken und mich gefreut, wie flott das geht und wie schön er nach Backen wurde: 6 cm hoch und 26 cm im Durchmesser :-)


Bis vor ca. 1 Jahr habe ich die Eier immer getrennt, die Eigelbe mit dem Zucker schaumig geschlagen, Mehl untergehoben und dann zum Schluß den Eischnee vorsichtig untergezogen.
Jetzt schlage ich die Eier zusammen mit dem Zucker ungetrennt so lange schaumig, bis eine gelb-weißliche Masse entstanden ist, dann wird das Mehl untergehoben und fertig!

Warum werden denn üblicherweise die Eier getrennt, weiß das jemand?

Update 15.8.2009:
Weil ich öfter nach dem Rezept des Biskuits gefragt wurde....

Biskuit für Torten

6 Eier
6 EL heißes Wasser
200 gr. Zucker
1 Pck. Vanillezucker
100 gr. Mehl
100 gr. Stärke
25 gr. Kakao (kein Neskuit o.ä.!) - für Schokoladenbiskuit oder
25 gr. Stärke - für hellen Biskuit
1 TL Backpulver

Die Eier ungetrennt schaumig schlagen, dabei nach und nach das heiße Wasser zugeben und dann den Zucker einrieseln lassen. Diese Masse solange schlagen, bis eine gelb-weißliche Masse entstanden ist. Das Mehl mit der Stärke, dem Kakao und dem Backpulver mischen und über die Eiermasse sieben, vorsichtig unterheben. Die Masse in eine mit Backpapier ausgelegte Springform füllen und bei 175° ca. 25 - 30 min. backen.


Selasa, 28 Juli 2009

Exotische Schönheiten - Orchideen aus Blütenpaste

Vor ungefähr einer Woche habe ich mir das Buch "Sugar Orchids for Cakes" von Alan Dunn bei Amazon bestellt und am Wochenende angefangen, Orchideen aus Zucker nach diesen Anleitungen zu machen.
Obwohl die Step-by-Step-Bilder teilweise sehr klein sind, kann man mit den vielen verschiedenen Abbildungen und Anleitungen schöne Zuckerorchideen für Torten zur Hochzeit oder festliche Torten zum Geburtstag anfertigen.


Cattleya aus Zuckerpaste Die ersten Orchideen, die ich so hergestellt habe,
sind diese Cattleyas.
Hinten im Buch sind auch Vorlagen für die einzelnen Blüten-Bestandteile, so dass man sich keine Ausstecher kaufen muss. Ich hatte mir allerdings im Netz verschiedene Ausstecher angeschaut und die Formen, die mir am Besten gefallen haben, nachgezeichnet.
Die Blütenmitte und einzelnen Blütenblätter sind auf Draht gearbeitet und nach dem Trocknen mit Floristenband zusammengebunden. Eingefärbt sind die Orchideen mit Puderfarben, die kleinen Punkte sind dann zum Schluss mit Pastenfarbe aufgetupft.



Phalaenopsis aus Zuckerpaste
Als zweite Orchidee sind diese Phalaenopsis entstanden - eine Orchidee, die ja auf fast jeder Fensterbank zuhause ist und in vielen Farben blüht.

Auch für diese Orchidee hatte ich mir die Vorlagen im Netz gesucht. Es gibt so viele verschiedene Ausstecher, die alle etwas anders sind. Mein erster Versuch mit einer anderen Form wurde echt nichts, dann habe ich zum Glück diese Vorlagen gefunden - optimal!

Zuerst wurde auch hier die Mitte auf Draht gearbeitet und nach dem Trocknen das rechte und linke Blütenblatt drumgebunden. Zum Schluß wird dann das dreiflügelige Abschluss-Blütenblatt festgeklebt und die Orchidee mit Puderfarben abgepudert. Die Orchideen können dann als Dekoration auf einer Torte zum Geburtstag eingesetzt werden :-)


Orchideen aus BlütenpasteZum Schluß sehen die Orchideen fast echt aus :-)

Falls sich einige von euch für eine Anleitung interessieren, kann ich ja beim nächsten Mal, wenn ich Orchideen mache, einige Step-by-Step Bilder machen und etwas dazu schreiben.... - meldet euch einfach!
Irgendwann werde ich einen Kurs für Orchideen aus Blütenpaste geben und aus diesem Grund natürlich keine kostenlose Anleitung hier veröffentlichen ;-) - bitte habt dafür Verständnis!
Wer nicht so lange warten möchte, kann ja so wie ich nach dem Buch von Alan Dunn arbeiten, in dem auch Schablonen für verschiedene Orchideen zum Abzeichnen sind.

Senin, 27 Juli 2009

Nun ist mein Blog dreispaltig!

Schon seit einiger Zeit ist mir mein Blog zu "lang" geworden...
Dadurch, dass ich immer mehr Widgets in die Sidebar eingefügt habe, musste man z.B. zum Archiv oder zu meinen Links ziemlich weit runterscrollen - vom Index ganz zu schweigen...!
Im Netz habe ich dann eine Anleitung gefunden, um mein Template "Minima" von 2 Spalten auf 3 Spalten umzubauen.
Gestern abend habe ich erstmal einen neuen Blog eröffnet, um in Ruhe am HTML Code rumspielen zu können - alles Bestens!
Vorhin wurde es nun ernst: mein Real-Blog war dran und auch hier hat alles geklappt - ich freue mich!
Die Gesamtbreite habe ich von 660px auf 900px geändert und die Sidebar-Wrapper angepasst - nun geht viel mehr auf die Seite drauf :-)))
Ich hoffe, ihr findet den Blog jetzt auch besser!

Minggu, 26 Juli 2009

Johannisbeer-Baiser-Schnitten - süß-sauer macht lustig....


Vorgestern bekamen wir von unseren Nachbarn einen Eimer mit frisch gepflückten Johannisbeeren über den Zaun gereicht.
Als Dankeschön habe ich heute vormittag schnell einen Baiser-Biskuitboden gebacken und mit gestern eingezuckerten Johannisbeeren und Vanille-Sahne gefüllt.




Anders als bei der bekannten Hansen-Jensen-/ oder Schwimmbad-Torte bereite ich den Boden ohne Fett zu - quasi einfach ein geteilter Biskuitteig: unten Eigelb mit Zucker und Mehl, oben Eischnee mit Zucker.

Ursprünglich habe ich die Teigmenge vor dem Backen halbiert: in einer Springform unten den Eigelb-Teig und darüber die Baisermasse verstrichen und dann zweimal gebacken.
Seit einiger Zeit backe ich jedoch auf einem Backblech und schneide die Teigplatte nach dem Auskühlen einfach in der Mitte durch.
Dadurch halbiert sich die Backzeit und außerdem steht kein Teig mehr 'rum und wartet...
Zum Abmessen der Zutaten braucht man nur eine Tasse (250 ml) und einen grossen Eßlöffel.

Johannisbeer-Baiser-Schnitten

5 Eiweiß, Größe M
1 Tasse Zucker
5 Eigelb
1/2 Tasse Zucker
5 EL Wasser
1 Tasse Mehl
1 Pck. Backpulver
ca. 500 gr. Johannisbeeren
Zucker nach Geschmack
1 Pck. Tortenguß
400 ml Sahne (gibt's auch laktosefrei...)
Vanillezucker (möglichst selbstgemacht) nach Geschmack
2 Pck. Sahnesteif

Die Johannisbeeren am Abend vorher einzuckern und Saft ziehen lassen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Die Eiweisse anschlagen und die Tasse Zucker nach und nach einrieseln lassen. Steifschlagen, bis der Eischnee beim Rausnehmen des Besens weiche Spitzen bildet - nicht ganz schnittfest schlagen.
Wenn der Eischnee zu steif ist, läßt er sich anschließend schlecht auf der Eigelbmasse verteilen.
Die Eigelbe aufschlagen und die halbe Tasse Zucker dazu geben. Weiterschlagen, bis eine dicke, weißliche Masse entstanden ist. Die 5 Eßlöffel Wasser dazu geben und mit dem Löffel vorsichtig unter die Eigelbmasse arbeiten.
Das Mehl mit dem Backpulver mischen und vorsichtig unter die Eigelbmasse heben. Nur solange rühren, wie unbedingt nötig ist.
Die Eigelbmasse auf das Backblech streichen, portionsweise den Schnee darauf verteilen und glatt streichen.
Bei 165° ca. 30 min. backen und danach mit dem Backpapier auf einem Rost auskühlen lassen.
Mit einem Messer die Teigplatte vorsichtig in der Mitte durchschneiden und das Backpapier anschließend mit der Schere durchschneiden.
Von beiden Hälften vorsichtig das Backpapier abziehen, eine Hälfte auf eine eckige Tortenplatte legen.
Die Johannisbeeren abtropfen lassen, den Saft abmessen und evtl. auf 250 ml auffüllen. Mit dem Tortenguss aufkochen, vom Herd nehmen und die Johannisbeeren unterheben, löffelweise auf der unteren Teigplatte verteilen und auskühlen lassen.
Die Sahne mit Vanillezucker und Sahnesteif steif schlagen, auf den ausgekühlten Johannisbeeren verteilen und die obere Teigplatte auflegen. Mit Puderzucker überstäuben und in 12 Stücke schneiden.

Update 29.7.:
Heute hat mein Mann nochmal ein Eimerchen Johannisbeeren bekommen und der Nachbar meinte, der Kuchen wäre ja sooo lecker gewesen!
Wenn der Kuchen euch auch so gut wie uns - uns dem Nachbarn - schmeckt, würde ich mich über ein Feedback freuen!

Rabu, 22 Juli 2009

Fondantüberzüge auf Torten: Mitessen oder "runterpulen"....?


Fondant ist schon ziemlich süss und manchmal wird mir die Frage gestellt, ob man den Überzug der Torte denn mitessen "muss"...
Nein, "muss" man nicht, aber man kann!
Viele hilfreiche Artikel zum Thema Fondanttorten habe ich übrigens mal in diesem Artikel zusammengefasst: Wie anfangen...?


Fondantueberzug


Zurück zum Thema Fondant und mitessen...
Ich mache immer diesen Rollfondant - da kommt Zitronensäure rein und dadurch schmeckt er schön frisch!
Wir machen den Fondant aber trotzdem immer ab - es ist schon eine ziemliche Zuckermenge, die durch Fondant zusätzlich zur Motivtorte kommt!

Einige Motivtorten-Bäcker reduzieren bereits in den Kuchen, die dekoriert werden sollen, den Zuckeranteil und essen dann den Fondantüberzug mit.
Aber da ja nicht immer ganz gleichmäßig von oben nach unten abgestochen wird beim Essen, würden bei der "Zuckerreduziermethode" einige Bissen ziemlich zuckerfrei schmecken und andere dann ziemlich süß....
Ich backe und fülle meine Torten immer ganz normal und richtig lecker und der Fondant ist das "Festkleid", das beim Verzehr dann "ausgezogen" wird ;-)...

Wie haltet ihr es denn:
Wird der Überzug mitgegessen oder mit der Gabel vor dem Verzehr abgenommen?
Findet ihr es eine Verschwendung, wenn erst viel Geld und Mühe in die Dekoration investiert wird und hinterher alles im Müll landet...?

Rabu, 15 Juli 2009

Zuckerkleber für Zuckerblumen und Fondantaufleger herstellen - Edible Glue

Immer wieder werde ich gefragt, wie denn die Blumen und Fondantaufleger auf meinen Torten befestigt sind.
Grundsätzlich kann man Wasser, klaren Alkohol oder auch Royal Icing nehmen, aber für mich hat sich Zuckerkleber (edible sugar glue, gum glue) bewährt.
Der Vorteil dieses Zuckerklebers ist, dass er gut haftet und ohne Spuren zu hinterlassen trocknet.
Edible Glue kann man entweder in Tortenshops z.B. von SQUIRES KITCHEN kaufen oder ganz einfach aus CMC und abgekochtem Wasser selber herstellen.
CMC (Carboxymethylcellulose) ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff unter der Nummer E 466 zugelassen und kann in der Apotheke, in Tortenshops oder einfach bei Schlecker gekauft werden.

Bei Schlecker heißt CMC dann aber Kukident-Haftpulver extra stark ;-)

Wer keinen Schlecker-Markt in der Nähe hat, kann das Haftpulver auch bei Amazon bestellen...
Haftpulver von anderen Herstellern, z.B. Corega, ist nicht geeignet, da dort noch andere Bestandteile beinhaltet sind, obwohl auf der Zutatenliste nichts vermerkt ist! Corega Haftpulver riecht bereits beim Öffnen z.B. leicht nach Pfefferminz...


Zur Herstellung von Zuckerkleber zwei grosse Esslöffel (ca. 30 ml) abgekochtes Wasser und ¼ Teelöffel CMC in ein kleines Schraubglas geben.

Gut durchschütteln.
Nach diesem ersten Schütteln bleiben noch Klümpchen in der Flüssigkeit, das ist ganz normal. Das Glas über Nacht in den Kühlschrank stellen.


Am nächsten Tag evtl. nochmal kurz durchschütteln und bei Bedarf etwas verdünnen – der Kleber sollte nicht so zähflüssig wie Honig, aber auch nicht so dünn wie frische Sahne sein – leicht dickflüssig halt…
Fertig ist der perfekte Zuckerkleber.

Zum Ankleben von Zuckerblüten den Kleber nur hauchdünn auftragen.
Am Besten den Pinsel mit dem Kleber gut abstreifen, bevor die Dekoteile bestrichen werden.

Der Zuckerkleber sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Wenn sich nach 2 – 3 Wochen die Flüssigkeit leicht eintrübt, wegschütten und frischen Kleber herstellen.

Sabtu, 11 Juli 2009

Nach dem Urlaub: Waffeln mit Gewürzkirschen

Leider ist auch der schönste Urlaub irgendwann mal vorbei und dann geht's zurück in den Alltag....
Heute habe ich 3 Maschinen Wäsche gewaschen und die Gartenmöbel von ihrer Umklammerung befreit - unglaublich, wie stark die Kiwi in 3 Wochen gewachsen ist....

KiwipflanzeAnschließend hab' ich noch meine Andenken ausgepackt und direkt im Garten und im Bad platziert...

Urlaubsandenken

Danach war Zeit für eine Pause und da fiel mir das alte Waffelrezept meiner Mutter wieder ein. Kirschen hatte ich noch im Keller, Eier, laktosefreie Margarine und Milch hatten wir morgens im Supermarkt gekauft und Sprühsahne war noch im Kühlschrank.
Genossen haben wir die leckeren Waffeln mit einer Tasse Cappuccino während eines regenfreien Moments auf der Terrasse - wieso fahren wir eigentlich in Urlaub ;-)

Waffeln mit Kirschen
Waffeln

250 gr. Margarine
125 gr. Zucker
1 Pck. Vanillezucker
2 Eier
250 gr. Mehl
200 ml Milch

Die Margarine mit dem Zucker schaumig rühren und nach und nach die beiden Eier unterrühren. Das Mehl abwechselnd mit der Milch unter die Fettmasse rühren.
Das Rezept reicht für ca. 8 - 10 Waffeln.
Ein Glas Kirschen hatte ich mit etwas Mondamin angedickt und mit Zimt, Ingwer, Kardamom und Zucker abgeschmeckt.
 
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