Sabtu, 22 Desember 2012

Weihnachtstorte 2012 - schwarz mit buntem Tannenbaum


Für meine diesjährige Weihnachtstorte habe ich mir wieder ein modernes Design ausgesucht. Klassische Weihnachtstorten gibt es schon genug, finde ich... ;-)
Links zu meinen Weihnachtstorten der letzten Jahre findet ihr übrigens in diesem Artikel.

Gebacken und dekoriert habe ich die diesjährige Torte als Dankeschön für eine Bekannte - für uns selbst mache ich dieses Jahr keine Fondanttorte zu Weihnachten...


Weihnachtstorte Fondant Tannenbaum
Und damit sich die Weihnachtstorte einige Tage hält, ist unter dem schwarzen Schokoladenfondant eine Sachertorte, die mit jedem Tag Durchziehen besser wird...


Gebacken habe ich die 1-fache Rezeptmenge, aufgeteilt auf zwei 18er Formen. Durch das Übereinanderstapeln der beiden Kuchen wurde die Torte schön hoch.


Weihnachtstorte Fondant Tannenbaum
Die bunten Rechtecke des Weihnachtsbaum habe ich mit verschiedenen Rollstäben und mit kleinen Stempeln strukturiert.
Solche Silikonstempel werden häufig als "Clear Stamps" im Bastelbedarf für Srapbooking verkauft.
Clear Stamps sind Acrylstempel: Selbsthaftende transparente Stempelgummis.
Acrylstempel vereinen viele Vorteile, zum einen sind sie durchsichtig, das erleichtert das Positionieren sehr (wenn man einen ebenso durchsichtigen Acrylklotz zum Befestigen verwendet) und sie sind selbsthaftend, d.h. sie haften von allein an glatten Oberflächen und lassen sich immer wieder anhaften und ablösen. Für kleine Flächen wie hier auf dem Tannenbaum sind solche Stempel ideal...
Und die goldene Girlande auf dem Weihnachtsbaum habe ich mit meinem Clay Extruder gemacht.

Ich wünsche euch und euren Lieben ein gesegnetes, harmonisches Weihnachtsfest und einen guten Start ins Neue Jahr.
Ich hoffe, wir lesen uns in 2013 wieder!
Bis dann, laßt es euch gutgehen :-)

Selasa, 18 Desember 2012

Tannenbäumchen aus Fondant - weihnachtlich behütet


Vor einigen Tagen habe ich eine Weihnachtspostkarte bekommen, auf der ein zipfelbemützter Weihnachtsbaum Fröhliche Weihnachten wünschte.
Diese Idee gefiel mir so gut, dass ich sie gleich in Fondant umsetzen musste und für euch nebenbei einige Bilder für diese Anleitung gemacht habe - als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk sozusagen...


Komplett essbar sind diese Weihnachtsbäume aus Modellierfondant, innen stabilisiert jeweils ein Spaghetti die Bäumchen...


Für die Tannenbäume aus Zucker braucht ihr Modellierfondant in braun, grün, rot und weiß, einen Spaghetti, Zuckerkleber, Pinsel, Balltool, 3-4 Papptrinkbecher in Kegelform, einen Zahnstocher und einen Styroporblock o.ä.

...und wenn ihr vermeiden wollt, dass eure Finger unter den Fingernägeln so dreckig werden wir mein einer Daumen hier auf den Bildern, solltet ihr zum Färben Einmalhandschuhe anziehen ;-)


Begonnen wird mit dem Fuß des Tannenbaums. Aus einer Kugel wird zuerst ein Tropfen geformt, der dann mit den Fingern an der dicken Seite etwas flach gedrückt wird. Anschließend mit dem Balltool und den Fingern eine unregelmäßige Stammform modellieren.


Den Spaghetti hauchdünn mit Zuckerkleber benetzten und von unten nach oben durch den Weihnachtsbaum-Fuß stecken. Darauf achten, dass unten ein Stückchen übrig bleibt, das man in den Styroporblock bzw. später in den Kuchen stecken kann... 
Den Tannenbaum-Fuß im Styroporblock parken.
Drei Kugeln in verschiedenen Größen aus grünem Modellierfondant formen, die beiden kleineren luftdicht abdecken und aus der größeren Kugel erst einen Kegel formen...


...und diesen dann mit Hilfe des Pinselstiels von innen vorsichtig öffnen und weiten. Den Kegel dann auf die Pappbecher setzen und mit dem Balltool rundherum mit leichtem Druck eine Tannenform ausarbeiten.


Das Tannenbaum-Segment von den Pappbechern lösen - evtl. den Zahnstocher zur Hilfe nehmen, wenn's zu sehr festkleben sollte. 
Anschließend die Spitze des Segments etwas zusammendrücken, evtl. Überschuß entfernen.
Den bereits fertigen, geparkten Tannenbaum-Stamm im oberen Teil dünn mit Zuckerkleber benetzten und das Tannenbaum-Segment darüber befestigen.


Die beiden nächsten Segmente aus den kleineren grünen Kugeln wie das erste Segment arbeiten und auf das jeweils vorherige Teil kleben.


Für das rote Zipfelmützchen auch aus einer Modellierfondant-Kugel einen Kegel formen, diesen vorsichtig von innen öffnen und weiten und anschließend eine schöne Mützenspitze formen.


Aus weissem Modellierfondant eine dünne Rolle formen, diese flach drücken und mit Hilfe einer Spritztülle oder des Zahnstochers strukturieren. Für den Bommel eine kleine Kugel auf den Zahnstocher setzen und auch strukturieren.


Den weissen Besatz und den Bommel mit Zuckerkleber an der Mütze befestigen und diese dem Tannenbaum aufsetzen.

Vielleicht kommt diese Anregung ja noch rechtzeitig für eure Weihnachtstorten :-)

Sabtu, 15 Desember 2012

Friesentorte reloaded - ganz weihnachtlich...


Ein sehr beliebtes Rezept bei euch ist die Friesentorte reloaded.
Immer wieder bekomme ich auch in meinen Kursen gesagt, dass die total lecker ist.
Für das Adventskaffeetrinken am 3. Advent morgen habe ich selbst wieder mal so eine Torte gebacken und ein Stückchen musste mein Schatz natürlich heute schon probieren ;-)


Der Öl-Biskuit ist so richtig schön locker und fluffig und die Füllung aus Pflaumenmus und Sahne schmeckt mit dem Zimt-Zucker oben auf der Torte lecker weihnachtlich.

Dekoriert habe ich die Torte hier ganz ohne Fondant - nur ein paar Sahnetupfer, an die ich jeweils einen Tannenbaum aus Schokolade gesetzt habe.




Die Tannenbäumchen sind aus gekauften Schoko-Dekorelementen, die ich geschmolzen habe, gespritzt. Damit sie schön gleichmäßig werden, hatte ich die Tannenbäume vorher auf Backpapier aufgezeichnet und dann auf die Rückseite gespritzt.

Für diejenigen, die den Link zum Rezept ganz oben übersehen haben, hier nochmal: Friesentorte reloaded - vielleicht wird das ja auch eure Adventstorte für morgen?

Selasa, 11 Desember 2012

Plätzchen backen IX - Geleeringe


In gekauften Plätzchentüten suche ich mir immer zuerst die Ochsenaugen, Geleeringe oder ähnliche Kekse heraus.
Aber selbstgebacken sind Geleeringe natürlich noch viel köstlicher: Süß und herzhaft zugleich und richtig schön saftig.




Geleeringe
ca. 50 Stück

150 gr. Butter, weich
85 gr. Puderzucker
1 EL Vanillezucker
2 Eigelb Gr. S
225 gr. Mehl

Johannisbeergelee

Die Butter mit den Zuckern cremig aufschlagen und danach die Eigelbe unterrühren.
Dann das Mehl zufügen, nur so lange rühren, bis alles vermischt ist - evtl. etwas mit den Händen nachhelfen.
Den Teig in einen Gefrierbeutel füllen und mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen - gerne auch über Nacht.
Vor der Verarbeitung kurz auf Zimmertemperatur kommen lassen und portionsweise auf etwas Stärke ca. 3-4 mm dünn ausrollen und runde Plätzchen und Ringe ausstechen.
Bei 170° O-/U-Hitze ca. 8 min. backen - bei den Ringen besonders aufpassen.

Nach dem Abkühlen der Plätzchen das Johannisbeergelee erwärmen, mit einem Backpinsel auf die runden Kekse streichen und die Ringe aufkleben.
Danach die Löcher in den Ringen mit Johannisbeergelee füllen, die Plätzchen mit Puderzucker überstäuben und über Nacht fest werden lassen.

Rabu, 05 Desember 2012

Let it snow - Wintertorte mit entspanntem Schneemann


Endlich wird es draußen winterlich und ich konnte meine wunderschönen Schneeflocken-Ausstecher für die Dekoration meiner Torte zum 1. Advent benutzen :-)
Erst hatte ich vor, die Torte mit Kerzen und Kugeln richtig weihnachtlich zu gestalten, aber da hätten die Schneeflocken so gar nicht gepasst...
Eine Weihnachtstorte kann ich ja immer noch machen!


Zusammen mit einem kleinen Schneemann aus Modellierfondant und einigen blauen Akzenten wirken die verschiedenen Schneeflocken und Schneekristalle aber prima - die Torte sieht so richtig schön winterlich aus.




Die ganz filigranen Schneeflocken sind mit Ausstechern von JEM (Angel Snowflake Set) gemacht, einige Schneeflocken habe ich mit Auswerfer-Ausstechern von PME hergestellt und die beiden großen Schneekristalle oben auf der Torte habe ich mir von meiner Cricut schneiden lassen - ausgestochen bzw. geschnitten sind alle Schneeflocken aus Blütenpaste.

Eine Anleitung, wie man filigrane Teile wie z.b. die Schneeflocken von JEM oder Buchstaben aus den Ausstechern heraus bekommt, gibt es schon hier auf dem Blog: Anleitung JEM Ausstecher

Unter dem Überzug aus Rollfondant ist ein schön weihnachtlich schmeckender Rotweinkuchen - genau richtig für ein Advents-Kaffeetrinken...


 
Rotweinkuchen

250 gr. Butter, weich
250 gr. Zucker
2 geh. TL Vanillezucker
4 Eier Gr. M
1 kräftige Prise frisch geriebene Muskatnuss
1-2 TL Zimt
2 gehäufte TL Kakao (kein Nesquik o.ä.)
125 ml kräftiger Rotwein
2 EL Rum (oder 2 EL Milch)
250 gr. Mehl
1 Pck. Backpulver
100 - 150 gr. gehackte Kuvertüre


Eine Kranzform oder Guglhupf-Form buttern und ausbröseln oder eine 26er Springform komplett mit Backpapier auslegen ohne zu buttern und zu bröseln. (Für die Schneemann-Torte hatte ich den Teig in zwei 18er Springformen verteilt...)
Den Backofen auf 180° O-/U-Hitze vorheizen.
Die Butter mit den Zuckern weiss-schaumig schlagen, danach jedes Ei einzeln unterrühren. Anschließend die Gewürze und den Kakao dazugeben. Das Backpulver mit dem Mehl vermischen und abwechselnd mit dem Rotwein/Rum in den Teig rühren. Zum Schluß die gehackte Schokolade untermischen und den Teig in die vorbereitete Backform füllen.
Bei 180° ca. 65 min. (55min.) backen - Stäbchenprobe!
Nach dem Backen den Kuchen 4-5 min. ruhen lassen und dann aus der Form lösen.
Nach dem Abkühlen evtl. mit Puderzucker überstäuben.
Euch allen eine entspannte Adventszeit!
Edit 23.12.2012
Die Torte hat es sogar auf die Seite Good Morning America geschafft in der Rubrik
16 Holiday Desserts That Are Almost Too Cute to Eat
Schneemann-Torte auf GMA

Sabtu, 01 Desember 2012

Kugelkranz in rot-grün - ganz schnell selbst gemacht!


Innerhalb einer Stunde könnt ihr euch diesen wunderschönen Kugelkranz selbermachen :-)

Gefunden habe ich die Anleitung dafür im Januar und mir gleich für diesen Advent gemerkt. Vor zwei Wochen bin ich dann durch 1-Euro-Läden gebummelt und habe günstige Kugeln gesucht...


Bei uns hängt der Kranz jetzt im Flur und ich freue mich jedes Mal, wenn ich daran vorbei gehe. Die Farben, die ich ausgesucht habe, sind meine Weihnachtsfarben: Rot und Grün! Zum Aufhellen habe ich noch einige weisse und silberne Kugeln dazwischengefädelt...


Ihr braucht für den Kugelkranz lediglich einen Drahtkleiderbügel aus der Reinigung, jede Menge billige Kugeln in euren Lieblingsfarben, eine Heißklebepistole und ein breites Schleifenband. Hilfreich ist außerdem noch eine Zange, um den Kleiderbügel aufzubiegen und ein Hammer, um die Biegungen im Bügel zu begradigen.
Die Anleitung zum Herstellen des Kugelkranzes findet ihr bei Eddi Ross - viel Spaß beim Nacharbeiten!

Ich wünsche euch und euren Lieben einen schönen ersten Advent mit vielen stimmungsvollen Momenten. Lasst es euch gutgehen!

Rabu, 28 November 2012

Plätzchen backen VIII - Erdnuss-Honig-Sterne


Dieses Jahr geht es mit dem Plätzchen-Backen da weiter, wo ich letztes Jahr aufgehört habe :-)
Neben einigen alten Rezepten probiere ich gerne neue Rezepte aus und mit diesen Erdnuss-Honig-Sternen habe ich ein neues "Back-ich-wieder"-Rezept gefunden.
Entschieden hatte ich mich eigentlich nur für das Rezept, weil ein Glas Erdnussbutter mit Stückchen schon lange darauf wartete, verbraucht zu werden... - auf Brot mögen wir Erdnussbutter nämlich nicht! Irgendwie klebt die immer total im Mund ;-)


Aber zusammen mit Honig und Schokolade schmeckt Erdnussbutter super!

Wer Snickers und Mr. Tom mag, wird diese Kekse lieben...
Der Erdnuss-Geschmack ist dezent und nicht zu aufdringlich und die zarte Honignote harmoniert wunderbar damit.


Erdnuss-Honig-Sterne
(Teigmenge reicht für 3-4 Bleche)

125 gr. Butter
50 gr. brauner Zucker
150 gr. klarer Honig
1 Ei Gr. M
125 gr. Erdnussbutter mit Stückchen
350 gr. Mehl
150 - 200 gr. Vollmilchkuvertüre

Den Backofen auf 170° O-/U-Hitze vorheizen, ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Die Butter mit dem Zucker cremig rühren, dann den Honig, das Ei und die Erdnussbutter dazugeben. Nach und nach das Mehl einrühren. Ca. 1/3 des Teiges abnehmen, mit der Hand auf einer bemehlten Unterlage etwas flach drücken und dann ca. 4 mm dünn ausrollen. Falls der Teig kleben sollte, etwas Mehl während des Ausrollens über den Teig pudern. Sterne in verschiedenen Größen ausstechen und bei 170° O-/U-Hitze ca. 9 min. backen. Die Spitzen sollten leicht hellbraun werden.
Nach dem Abkühlen mit verflüssigter Kuvertüre besprenkeln. Die Kuvertüre über Nacht hart werden lassen und die Kekse dann luftdicht verpacken, so bleiben sie schön knusprig.

Am Wochenende werde ich weiterbacken! Dann stehen Vanillekipferl, Elisenlebkuchen, Mohnmakronen, Lebkuchen und Schokoladenplätzchen auf dem Programm.

Welche All-Time-Klassiker backt ihr denn jedes Jahr wieder?

Minggu, 25 November 2012

Kleines Back-ABC


Immer wieder finden sich unter den hier auf dem Blog veröffentlichten Rezepten Kommentare, in denen geschrieben wird, dass der entsprechende Kuchen leider nichts geworden ist, obwohl viele Leserinnen sich begeistert zum Rezept äußerten.
Ich antworte dann meistens, dass vielleicht der Backofen nicht korrekte Temperaturen anzeigt, der Teig nicht lange genug gerührt wurde, die Eier zu groß oder zu klein waren… - was eben mit einem Rezept so passieren kann…


Aber solche Fragen rufen mir immer wieder ins Bewußtsein, dass geübte Bäckerinnen vieles als Selbstverständlichkeit annehmen, was Anfängern vielleicht gar nicht klar ist.
Deswegen schreibe ich jetzt in diesem Artikel mal einige Infos auf, die zum Gelingen von leckeren Kuchen beitragen – Rezepte gibt es hier nicht, die findet ihr oben quer in der Rubrik Rezepte


Rührteig
  • Fett (ich nehme immer Butter) und Eier sollten Zimmertemperatur haben.
  • Die Butter und der Zucker müssen so lange aufgeschlagen werden, bis die Masse fast weiß ist, erst dann kommen die Eier dazu.
  • Jedes Ei wird einzeln in die Fettmasse gerührt und erst nach gründlichem Verrühren kommt das nächste Ei dazu.
  • Danach kommt das mit Backpulver gemischte Mehl und evtl. Flüssigkeit abwechselnd in den Teig. Nur so lange rühren, bis alles gut verrührt ist. An dieser Stelle schadet zu langes Rühren…




Biskuitteig
  • Eier (ich trenne nie…), Zucker und etwas heißes Wasser aufschlagen, bis die Masse deutlich an Volumen zugenommen hat und weiss-schaumig ist.
  • Dann vorsichtig das gesiebte Mehl unter den Eier-Schaum heben. Ich nehme dazu immer einen Kochlöffel mit Loch in der Mitte. Wenn alles schön vermischt ist, nicht mehr rühren.

Eierlikör-Kuchen
  • Auch bei diesem „biskuit-ähnlichen“ Rezept müssen die Eier und der Zucker aufgeschlagen werden, bis die Masse weiss-schaumig ist! Das dauert mit einem Rührgerät mindestens 15 min....
  • Die Teigmenge des Rezepts hier auf dem Blog sollte in einer mindestens 24er Springform gebacken werden. Wenn die Form kleiner ist, die Teigmenge reduzieren, sonst wird der Kuchen nicht so schön...
  • Für einen extra-hohen Kuchen lieber 2 x backen und dann die Böden übereinander setzen.

Alkohol in Kuchenteigen
  • Alkohol trägt oft zum guten Backergebnis bei und dient auch als Aroma.
  • Beim Backen verfliegt zwar einiges an Alkohol, aber der Geschmack und ungefähr 50% Restalkohol bleiben.
  • Wer Alkohol ersetzen möchte, nimmt einfach andere Flüssigkeiten wie Wasser, Milch, Vanillesoße oder Säfte...
  •  

Gelatine
  • Wer auf Gelatine in Tortenfüllungen verzichten möchte, kann auf Agar-Agar zurückgreifen. Wie man das allerdings verarbeitet, kann ich nicht sagen - ich habe kein Problem mit Gelatine...
  •  

Mürbteig
  • Statt kalter Butter direkt aus dem Kühlschrank verwende ich auch hier zimmerwarme Butter und stelle den Mürbteig wie einen trockenen Rührteig her – evtl. 1-2 EL Wasser unterrühren.
  • Den Teig verteile ich direkt in der Backform und kühle erst dann mindestens ½ Stunde.
  • Vor dem Backen den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen, das reduziert Blasenbildung...

Eigröße
  • In Rezepten wird i.d.R. mit Eiern der Größe M gerechnet - zu wenig oder zu viel Ei im Teig kann das Backverhalten verändern.

Backofen
  • Ich backe immer bei Ober-/Unterhitze - Heißluft trocknet meiner Meinung nach die Teigoberfläche zu sehr aus.
  • Teige gehen oft gleichmäßiger auf, wenn man nur bei 160° backt, dann verlängert sich die Backzeit natürlich.
  • Ich mache IMMER eine Stäbchenprobe – auch, wenn ich das Rezept schon oft gebacken habe…
  • Die Temperaturanzeige an eurem Ofen MUSS nicht stimmen…
  • Wer sich hinsichtlich der Temperaturen in seinem Backofen nicht sicher ist, kann die mit einem Backofen-Thermometer überprüfen.
Wichtiger Merksatz: Jeder Backofen backt anders!


Stürzen

Ihr wundert euch, dass ich so etwas Simples hier in den Artikel aufnehme? Mir ist das eigentlich auch zu einfach, aber so etwas Ähnliches wurde im Rahmen einer Backsendung im Fernsehen gezeigt – sooo selbstverständlich scheint das also nicht zu sein…
Unter Stürzen versteht man das Umdrehen von fertig gebackenen Kuchen, um entweder das auf der Unterseite klebende Backpapier zu entfernen oder um den fertigen Kuchen auf eine Kuchenplatte zu setzen.
  • Dazu entferne ich erst den Springformrand (mit anderen Backformen funktioniert das natürlich genauso…) und lege dann einen Kuchenrost auf die Oberfläche des Kuchens. 
  • Wenn der Kuchen noch heiß ist, lege ich mir ein doppelt gefaltetes Trockentuch auf die Hand und gehe damit unter die Backform. 
  • Andere Hand auf den Kuchenrost, mit Schwung umdrehen und auf der Arbeitsplatte - nun mit dem Kuchenrost unten - abstellen. 
  • Dann kann man ganz leicht den Boden der Springform und das Backpapier entfernen. 
  • Je nach Wunsch nun entweder einen anderen Kuchenrost zum Auskühlen auflegen oder eine Kuchenplatte auflegen und wieder richtig herum drehen.
 
Hm, habe ich noch etwas „Grundsätzliches“ vergessen, dass eigentlich vielen klar ist, aber doch hier in den Artikel sollte?
Ich ergänze gerne noch im Sinne aller Backanfängerinnen :-)

Kamis, 22 November 2012

Es sind noch Kalender da...


Ende August habe ich euch ja in einem Artikel meinen Tortenkalender für das Jahr 2013 vorgestellt und einigen von euch gefiel der so gut, dass sie sofort einen bestellt haben - vielen Dank dafür!

Und weil ja nun Weihnachten und damit der Jahreswechsel doch näher rückt, erinnere ich nochmal an den Kalender, der sich übrigens auch wunderbar als Weihnachtsgeschenk eignet - einige Exemplare der limitierten Auflage sind nämlich noch da...

Immer wieder bekomme ich Mails und Kommentare von euch, in denen sich herzlich bedankt wird für meinen Blog.
Und weil hier auf dem Blog ja alles für euch kostenlos ist und ich euch immer mit Rat und Tat zur Seite stehe, würde ich mich jetzt freuen, wenn ihr quasi als kleines Dankeschön einen Kalender kauft. Ich hoffe, ihr fühlt euch jetzt nicht unter Druck gesetzt...


Motivtorten Kalender Titelblatt








Neben einem Deckblatt mit einer Collage aus 5 Tortenfotos besteht der Kalender aus 12 Kalenderseiten mit jeweils einem Foto einer Motivtorte, die ich passend zum jeweiligen Monat ausgesucht habe. Aufgeklappt hat der Kalender eine Größe von 279 x 435 mm.

Kaufen könnt ihr den Kalender, indem ihr auf das grosse Bild klickt, ihr kommt dann direkt zu meinem Dawanda-Shop :-)

Minggu, 18 November 2012

Für meinen Papa muss es eine ganz besondere Torte sein: Eine 3D-Tiffany-Lampe

Vor 6 Jahren habe ich meine erste Motivtorte gemacht: Der Geburtstag meines Vaters stand an und ich wollte ihm - es war der 70. Geburtstag - eine etwas andere Torte als gewöhnlich machen. Zeit seines Lebens spielte er schon Schach und so entstand eine Schachtorte, auf die ich mangels Können einfach echte Figuren setze.
Mit dieser Schachtorte hatte es mich aber gepackt - das Tortenfieber - und ich begann, mich ernsthaft mit dem Thema zu beschäftigen. Ich las mich quer durch Foren und Webseiten in der ganzen Welt und probierte immer wieder neue Techniken aus...


Tiffany Torte cake stained glass lotus dragonfly libelle
Für die Torte zu seinem diesjährigen Geburtstag habe ich ein anderes Hobby meines Vaters aufgegriffen: Tiffany (Stained Glass) und mich an einer 3D-Tischlampe versucht.



Der Fuß der Lampe ist ein alter Porzellan-Kerzenleuchter, den ich mit braunem Floristenband umwickelt habe, der Anfang des Bandes hielt erst nicht richtig, aber wenn man genug zieht und dadurch den Kleber des Bandes aktiviert, klappts...


Tiffany Torte cake stained glass lotus dragonfly libelle
Weil nur im kleinen Kreis gefeiert wurde und weil als Ergänzung zur Buttercreme-Torte meiner Mutter ein einfacher Kuchen gewünscht war, ist unter dem Fondantüberzug wieder ein Schoko-Nuss-Kuchen. Gebacken habe ich jeweils ein Rezept in einer 18er Springform und in einem kleinen Guglhupf, so fiel nicht so viel Schnitzabfall für die Kuppel an.


Tiffany Torte cake stained glass lotus dragonfly libelleTiffany Torte cake stained glass lotus dragonfly libelle
Die Libelle und die Lampenkappe habe ich einige Tage vorher aus Modellierfondant gemacht und trocknen lassen, die Lötnähte auf der Lampe sind mit Royal Icing gespritzt. Allerdings war das RI glaube ich einen Tick zu fest... - der Faden lief nicht richtig und es entstanden immer wieder kleine Knubbel...
Und obwohl ja sonst 3D-Torten nicht so mein Ding sind, bin ich mit dieser Lampe ganz zufrieden, ich liebe das bunte und farbenfrohe Glas ;-)

Senin, 12 November 2012

Back to the roots - Torte mit Ribbon-Rosen für den Tortenkurs


Für den Tortenkurs am letzten Samstag habe ich ganz tief in meiner Anleitungs-Kiste ;-) gekramt und als Deko für die Ansichts- und Probiertorte Ribbon-Röschen gemacht.
Die Anleitung dafür gehört zu den ersten, die ich hier auf dem Blog vorgestellt habe - aber ich mag diese Art von Rosen immer noch sehr!


In Kombination mit den wunderschönen JEM Lacy Butterflies wirken die Rosen auf dem dunklen Schokoladenfondant bunt und fröhlich ohne kitschig zu sein...




Die Rosen, die Blätter und die Schmetterlinge hatte ich schon einige Tage vorher vorbereitet und brauchte dann am Torten-Dekorier-Tag nur noch alles auf der Torte mit Zuckerkleber befestigen - so geht das Dekorieren ganz flott!



Unter dem Fondantüberzug war wieder eine Wickeltorte mit Rotweincreme wie bei meiner letzten Kurstorte, der Weinfass-Torte. Diesmal habe ich die Creme aber mit weniger Rotwein gemacht, damit die Füllung während des Wickelns nicht wieder nach unten rutscht und eine Fässchen-Form entsteht ;-)


Während des Kurstages sind wir richtig fleißig gewesen: Die mitgebrachten, selbstgebackenen Kuchen wurden zurechtgeschnitten und mit amerikanischer BC als Crumbcoat - Krümmelmantel ;-) - eingestrichen.

Wir arbeiten in meinen Kursen immer mit selbstgebackenen Kuchen und nicht mit Dummys, weil gerade das Vorbereiten von Kuchen meiner Meinung nach wichtig ist! Welcher Kuchen kommt schon so gerade und gleichmäßig aus dem Ofen wie ein Dummy?
Zwei Teilnehmerinnen aus meinem Kurs hatten schon bei einem anderen Veranstalter an einem Rollfondant-Kurs teilgenommen und auf meine Bemerkung, dann wüssten sie doch schon alles, was ich hier vermitteln würde, meinten sie: Ja, aber wir haben eigentlich kaum was gelernt und viel erklärt wurde auch nicht... 
?????
Hm, da fehlten mir erstmal die Worte...

Nach dem Zurechtschneiden und Einstreichen werden die Kuchen mit Fondant überzogen, den die Teilnehmerinnen vorher in ihrer Wunschfarbe eingefärbt hatten.
Reste des Fondants werden natürlich nach Kursende von den Teilnehmerinnen mitgenommen - da kommt nix wieder zurück in den Fondanteimer und wird für spätere Kurse wiederverwendet - auch sowas gibt es, unglaublich, oder?
In meinen Kursen bekommt jeder ein einzeln verpacktes, frisches Fondantstück, das dann teilweise eingefärbt wird. Der andere, kleinere Teil wird mit Blütenpaste verknetet und für Dekorationen benutzt - Reste werden von den Teilnehmerinnen mit nach Hause genommen.


Entstanden sind am Samstag wieder sehr unterschiedliche, wunderschöne Torten, die designmäßig manchmal etwas durcheinander wirken.
Ich stelle während des Kurses viele Ausstecher, Leisten und Werkzeuge vor und wer einiges davon ausprobiert und auf der Torte platziert, geht mit einer sehr kreativen Torte nach Hause ;-)
In Kursen kommt es aber eher darauf an, viel zu lernen als eine stylistisch perfekte Torte mitzunehmen, finde ich, oder seht ihr das anders? Ich bin gespannt auf eure Meinung!
 
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