Minggu, 29 September 2013

It's owl-time - Eulentorte für den Tortenkurs


Eulenmotive finde ich superniedlich, bereits im Frühjahr hatte ich für einen Kurs diese Eulen-Torte gemacht und letzte Woche beschlossen, für die Kurse, die ich diesen Herbst gebe, bei dem Motiv zu bleiben :-)
Hier also meine 2. Eulentorte, die ich als Probiertorte für den Basiskurs "Rollfondant" am vergangenen Samstag gemacht habe - diesmal nicht in rosa, sondern in blau!


Fotografiert habe ich die Torte am Spätnachmittag im Schattenspiel der Büsche, die vor unserer Terrasse stehen. So kamen die Strukturen des Baumes und des unteren Fondantabschnittes am Besten zu Geltung.


eule torte owl cake fondant
Ohne direkte Sonne sieht die Torte etwas "flacher" und nicht so ausdrucksstark aus, finde ich...
Die Holzstruktur im Baum habe ich mit einer Prägematte gemacht und für die Struktur im unteren Teil der Torte habe ich einen grob gemusterten Tischläufer benutzt, den ich extra für Tortenzwecke vor kurzem bei Depot gekauft habe...
Im Nachhinein habe ich mich etwas geärgert, dass ich den blauen, welligen Fondant des unteren Bereichs nicht unter dem Baum weggeschnitten habe. Dann hätte sich der Rand der Welle nicht durch den Baum gedrückt...


eule torte owl cake fondant
eule torte owl cake fondant
Eingedeckt ist die Torte mit Rollfondant und alle Dekoteile habe ich aus Modellierfondant gemacht. Wissenswertes über das Thema Fondant habe ich übrigens mal in diesem Artikel zusammengefasst: Geheimnis Fondant
Und eine Anleitung für Tortendekorationen, die sich aus vielen kleinen Teilen so wie hier auf dieser Torte zusammensetzen, findet ihr dort Aufleger in Puzzle-Technik
Für solche Motive lohnt sich übrigens die Anschaffung eines Schneidrädchens, damit lassen sich die einzelnen Motivteile sauber ausschneiden. In diesem Artikel geht es um dieses nützliche Werkzeug Ganz schön scharf...


eule torte owl cake fondant
Unter dem Fondantüberzug war wieder eine Friesentorte reloaded - die kommt immer gut an, deswegen gibt es die auch so oft als Probiertorte in meinen Tortenkursen :-)


 













Entstanden sind während des Kurses wieder wunderschöne Torten. Wir hatten viel Spaß zusammen und der Tag verging wie im Flug :-)

Selasa, 24 September 2013

Essbare Spitzen - Sugarveil, Magic Decor & Co.


Kennt ihr das? Etwas Neues kommt auf den (Zucker-)Markt und ihr müsst das unbedingt haben?
So ging es mir vor bestimmt zwei, wenn nicht sogar 3 Jahren, als Sugarveil relativ neu war.
Zusammen mit einer Bekannten hatte ich mir einen kleinen Eimer dieses Pulvers gekauft und mir fest vorgenommen, das mal auszuprobieren...
Seitdem lagen die beiden Beutel, in denen ich meinen "Anteil" abgefüllt hatte, im Schrank. 
Vor einigen Wochen habe ich mich mit dem Thema "Essbare Spitze" aber wieder beschäftigt und mir Magic Decor und auch Matten von Magic Decor und Tricot Decor gekauft und außerdem noch einige kleine Silikon-Streifen auf ebay.
Solche Silikonmatten und Pulver, mit dem man essbare Spitzen herstellen kann, gibt es mittlerweile von ganz vielen Firmen, Sugarveil war nur der erste Hersteller. Mittlerweile gibt es Magic Decor, Tricot Decor, Sugar Dress und bestimmt noch einige, von denen ich noch nichts weiss...


Grundsätzlich geht man eigentlich immer gleich vor, egal, welches Pulver man verwendet: Man rührt das Pulver nach Packungsanweisung mit warmem (oder heißem) Wasser an und spachtelt die Masse dann auf eine Silikonmatte, in die ein Spitzenmuster geprägt ist.


Wichtig ist, dass die Masse sehr gut verstrichen wird und dass alle Vertiefungen ausgefüllt sind. Dort, wo man etwas vergißt, entstehen sonst Löcher in der Spitze...


Anschließend zieht man die überschüssige Masse ganz glatt mit einem Spachtel ab. Entweder benutzt man dafür einen Kunststoffspachtel, den man bei einigen Herstellern gleich mitbestellen kann, oder man macht das wie ich hier mit einem Japanspachtel.

Auch bei diesem Arbeitsschritt sollte man ganz genau arbeiten. Wenn Reste der Masse zwischen den einzelnen Elementen auf der Silikonmatte bleiben, wird die Spitze hinterher unsauber und sieht fleckig aus...


Wenn die Silikonmatte vollständig ausgefüllt und abgezogen ist, muss die Zuckermasse trocknen. Dafür kann man die Matte entweder einige Stunden an der Luft liegen lassen oder bei niediger Temperatur im Backofen erhitzen.
Das Trocknen von Sugarveil klappte bei mir am Besten offen liegend über Nacht, Magic Decor habe ich 8 min. bei 100° Umluft im Backofen gehabt.
 

Das sind die beiden Silikonstreifen, die ich auf ebay gekauft habe...
Die obere Spitze ist prima und läßt sich gut lösen, bei der unteren klappte das bei mir nicht so gut. Wahrscheinlich hätte ich die länger im Ofen lassen müssen, weil die Vertiefungen größer sind und die Zuckermasse deswegen natürlich längere Zeit zum Trocknen braucht.
Der Vorteil bei so kleinen Silikonstreifen ist, dass man die prima zu den großen Matten in den Ofen legen kann und so nach und nach auch einen langen Streifen produziert. Wenn man nur einen dieser Streifen kauft, ist es sonst ziemlich zeitaufwändig, Spitze für die Umrandung einer ganzen Torte herzustellen...
Aufbewahren lassen sich die Zuckerspitzen übrigens luftdicht verpackt einige Wochen. Sie bleiben dann schön flexibel und man hat bei Bedarf schnell eine schöne Dekoration zur Hand.


Dem Magic-Decor Pulver liegt eine genaue Anleitung bei, daran habe ich mich beim Anrühren gehalten. Beim Trocknen hatte ich allerdings wie oben schon geschrieben den Backofen auf 100° Umluft eingestellt und die Spitze 8 min. drin gelassen.


Danach läßt man die Silikonform etwas abkühlen und löst die Spitze dann nach und nach aus der Form. Am Besten funktioniert es bei mir, wenn ich die Spitze mit einer Tortenkarte festhalte, da die Oberfläche noch etwas klebrig ist und sonst an den Fingern hängen bleiben könnte.


Ganz zum Schluss ist mir die Spitze links unten etwas eingerissen, aber ansonsten bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden :-)


Und diese Tricot Decor Spitze ist einfach nur klasse geworden: Schön filigran und trotzdem stabil...


Einfärben kann man solche Spitzen, indem man Farbe sofort in das Pulver einrührt. Entsprechende Pulverfarbe wird von manchen Herstellern sofort mit angeboten. Der Nachteil bei dieser Vorgehensweise ist aber, dass man die gesamte Masse dann in einer Farbe eingefärbt hat...
Besser finde ich es, wenn man so wie ich ganz normale Pastenfarbe mit hochprozentigem Alkohol (ich hatte 96% Primasprit, den wir uns aus Italien mitgebracht haben...) verdünnt und damit die Spitze einfärbt. Die Grundmasse bleibt dann weiss und man kann von Fall zu Fall entscheiden, in welcher Farbe man die Spitze braucht.
Der Alkohol verdunstet ja sehr schnell und zurück bleibt auf der Spitze nur die Pastenfarbe. Dadurch, dass der Alkohol verdunstet, wird die Spitze auch nicht aufgeweicht oder klebrig...


...bereits nach kurzer Zeit konnte ich die angemalte Spitze wieder in die Hand nehmen. Die Rückseite ist zwar etwas ungleichmäßig eingefärbt, aber wichtig ist ja sowieso nur die Vorderseite ;-)
Luftdicht verpackt warten diese Spitzen nun auf einen Einsatz - mal schauen, welche Torte ich damit dekoriere.

Wie sind denn eure Erfahrungen mit den Pulvern und Silikonmatten der verschiedenen Hersteller?
Gibt es ultimative Tipps, von denen ich noch nicht weiss? 





Senin, 16 September 2013

Cola-Kuchen - zu Fuß


Heute stelle ich euch wieder ein Kuchenrezept vor, das sich ganz einfach zu Fuß - also ohne technische Hilfsmittel - zusammenrühren läßt.
Ausprobiert habe ich dieses Rezept zusammen mit meiner Nichte und ihrer Freundin bei den Törtchen-Ferien-Spielen und wir waren vom Geschmack und von der Konsistenz des Kuchens begeistert: Total lecker und ganz easy-peasy herzustellen!!!

Und die Zutat Cola kommt bei Kindern ja sowieso gut an, allerdings schmeckt man das im fertigen Kuchen so direkt nicht...





Cola-Kuchen

400 g Mehl
1 Pck. Weinstein-Backpulver
300 g Zucker
100 g Kakaopulver
400 ml Cola
1 EL Vanilla oder 1 Pck. Vanillezucker 
250 ml Öl
4 Eier

100 gr. fein gehackte Vollmilch-Kuvertüre oder -Schokolade

Den Backofen auf 170°-180° O-/U-Hitze vorheizen.
Die trockenen Zutaten abmessen und gut vermischen.


Die flüssigen Zutaten in einer großen Schüssel mit einem Schneebesen von Hand gut verquirlen und dann die trockenen Zutaten und die Schokolade mit Hilfe eines Löffels unterrühren.
Nur so lange rühren, bis alles vermischt ist.
In eine 26-28er Form füllen und ca. 50 min. backen, unbedingt eine Stäbchenprobe machen - jeder Backofen backt anders!

Ich hatte für die kleinen Guglhüpfe nur 1/4 der Teigmenge gemacht und die Backzeit betrug ca. 14 min.

Der Kuchen schmeckt frisch sehr fluffig und locker, am nächsten Tag aber fast noch besser - er wird dann feucht und intensiv, ohne klitschig zu sein. Die Cola schmeckt man wie schon geschrieben nicht, gibt dem Kuchen aber das "gewisse Extra"...

Das andere Rezept "zu Fuß" findet ihr übrigens dort auf dem Blog
Schokoladenkuchen zu Fuß


Minggu, 08 September 2013

Herzhafter Snack: Tomaten-Käse-Gugl


Rezepte für herzhafte Mini-Gugls gibt es relativ selten. Eins habe ich ja schon hier auf dem Blog, diese Schinken-Zwiebel-Käse-Gugl
Für meinen Zuckerrosen-Kurs an diesem Wochenende war ich auf der Suche nach einem weiteren Rezept - diesmal sollte es ein vegetarisches sein... 
Nach einem Fehlversuch mit Gorgonzola-Birnen-Gugls - an dieser Kombination muss ich noch arbeiten... 


mini gugl herzhaft tomaten käse guglhupf klein
...sind diese köstlichen Tomaten-Käse-Gugl entstanden. Gewürzt habe ich vorsichtig mit etwas Zitronen-Thymian aus meinem Kräutergarten, hätte aber noch mehr als die unten im Rezept angegebene Menge nehmen können.


mini gugl herzhaft tomaten käse guglhupf klein
Gut passen diese Mini-Gugls zu einem Glas Wein, Federweissen oder Bier abends auf der Terrasse. Aber auch ohne Getränk sind diese kleinen Happen ruck-zuck weg ;-)
Gebacken habe ich diese kleinen Snacks übrigens wieder in dieser Silikonform und in einer Gugl-Form, die ich durch Zufall bei Depot entdeckt habe. Nun kann ich 33 Gugls gleichzeitig backen...


mini gugl herzhaft tomaten käse guglhupf klein
Innenansichten von Backwerken finde ich immer sehr interessant und frage mich, warum es bei Rezepten so selten Bilder vom Innenleben gibt. Geht es euch auch so?
Solche Bilder machen doch richtig Appetit, finde ich...



Tomaten-Käse-Gugls
für ca. 45 Mini-Gugls

100 ml Milch
50 ml Öl
2 Eier Gr. M
100 gr. Magerquark
1 gestr. TL Salz (oder weniger nach Geschmack)
Pfeffer aus der Mühle
granulierter Knoblauch

100 gr. fein geriebener Cheddar-Käse (oder ein anderer, herzhafter Käse...)
die kleingehackten, abgezupften Blättchen von 4 Thymian-Zweiglein
(beim nächsten Mal mehr...)
2 EL Röstzwiebeln
150 gr. Mehl
1 TL Backpulver

75 gr. eingelegte Tomaten, abgetropft und sehr klein geschnitten

In einer Schüssel die Zutaten des oberen Absatzes mit einem Rührgerät glatt rühren und anschließend die restlichen Zutaten unterrühren. Zum Schluß die Tomaten dazugeben und untermischen.
Den Teig in einen Gefrierbeutel füllen, eine Ecke abschneiden und damit die Guglförmchen befüllen.
Bei 180° O-/U-Hitze 16 min. backen.
Jeder Ofen backt anders, es kann sein, dass die Backzeit bei eurem Backofen etwas variiert ;-)

Minggu, 01 September 2013

Blaubeerkuchen - locker und zart mit Knusperkruste


Die Blaubeer-Saison neigt sich ja langsam dem Ende zu und deswegen muss ich euch schnell noch dieses Rezept für einen ganz flott gemachten Blaubeerkuchen ans Herz legen!
Der Kuchen ist so locker und leicht, man meint, eine Blaubeer-Wolke im Mund zu haben ;-)
Außerdem eignet sich der Kuchen wunderbar zum Mitnehmen für ein Picknick, als süßer Moment in der Mittagspause oder als Pausensnack in der Schule...


blaubeerkuchen blaubeeren torte blueberry cake
Eigentlich ist dieser Kuchen nichts besonderes...


blaubeerkuchen blaubeeren blueberry cake
...aber weil die Eier nicht komplett in den Teig kommen, sonders zuerst das Eigelb und dann zum Schluß das steifgeschlagene Eiweiß, wird der Kuchen schön zart und locker.


Von den 16 kleinen Stückchen, die ich aus dem 20x20 cm großen Kuchen geschnitten hatte, waren ganz schnell acht weg.
Die restlichen 8 Stückchen waren auch am nächsten Tag noch sehr lecker, locker und fluffig.


Gebacken habe ich den Kuchen in einer 20er Brownieform, die es vor einiger Zeit mal bei Tchibo gab.
In einer runden Form gebacken reicht die Teigmenge für eine 22er, wer in einer größeren Form backen möchte, kann die Teigmenge auf 3 Eier hochrechnen...



Blaubeerkuchen mit Knusperkruste

115 gr. Butter
115 gr. Zucker
1/4 TL Salz
1 TL Vanilla oder Vanillezucker
2 Eigelb
180 gr. Mehl
1 TL Backpulver
80 ml Milch

2 Eiweiss
55 gr. Zucker

ca. 300 gr. Blaubeeren
1 EL Mehl

1 EL brauner Zucker

Den Backofen auf 180° O-/U-Hitze vorheizen und eine eckige 20er Backform oder eine runde 22er Form mit Backpapier auslegen.
Die Butter mit dem Zucker so lange rühren, bis eine weissliche, cremige Masse entstanden ist. Das dauert mit meiner Küchenmaschine ungefähr 8-10 Min. - mindestens so lange (eigentlich länger...) solltet ihr auch mit einem Rührgerät rühren.
Anschließend das Salz und das Vanilla unterrühren und dann nach und nach die beiden Eigelbe dazu geben.
Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und abwechselnd mit der Milch unter den Teig rühren.
Ungefähr 200 gr. der Blaubeeren mit einem EL Mehl bestäuben und vorsichtig etwas unterheben.
Die Eiweisse mit dem Zucker steif schlagen und den Eischnee mit Hilfe eines Löffels unter die Teigmasse ziehen. Den Teig in der Form verteilen.
Die restlichen 100 gr. Blaubeeren und den braunen Zucker auf dem Teig verteilen und ca. 40 min. backen.
Stäbchenprobe! Jeder Ofen backt anders...

Viel Freude beim Nachbacken :-)

 
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