Selasa, 29 September 2009

Gewickelt, nicht gerührt - Torte in Wickeltechnik

Diese Torte zeige ich euch mal ohne Deko, praktisch nackich ;-)

Inspiriert von der köstlich aussehenden Wickeltorte, die Dimitrana vor kurzem auf ihrem Blog vorstellt hat, wollte ich diese Technik auch mal ausprobieren, um sie demnächst als Füllung für eine Torte zu verwenden.






Da ich noch einige Gläser Kiwipüree vom letzten Jahr im Keller habe und die vor der nächsten Ernte weg sollen, habe ich die Torte mit einer Kiwi-Käsesahne gefüllt.





Unsere Kiwi im Garten hängt dieses Jahr nämlich wieder sehr voll und verspricht eine ähnlich reiche Ernte wie im letzten Jahr...

Die Torte war nur 16 cm im Durchmesser und 8 cm hoch und eine so locker, luftige Köstlichkeit, dass ich so bestimmt öfter füllen werden.



Gebacken habe ich den Biskuit nach diesem Rezept, das ich halbiert habe...

Ich habe 3 Eier für den Biskuit schaumig geschlagen, von der Biskuitmasse 3 Eßlöffel abgenommen und in einem kleinen Backring als Boden gebacken, das dauerte nur ungefähr 6 min. bei 230°.

Währenddessen habe ich den restlichen Teig auf dem Backblech verteilt und dann 8 min. gebacken.

Alles in allem also eine recht flotte Angelegenheit!

Nach dem Backen die Biskuitplatte auf ein feuchtes Küchentuch stürzen und das Backpapier abziehen.


Während die Platte auskühlt, kann man schon die Füllung vorbereiten und dann die Torte wickeln.







Jumat, 25 September 2009

Backformen - nur das Ergebnis zählt!

In meiner kleinen Reihe der "Tortenwerkzeuge" habe ich euch ja schon meine Ausrollstäbe und auch einige meiner Ausstecher vorgestellt. Heute geht es weiter mit Backformen.

Fast immer backe ich die Kuchen, die Grundlage für meine Motivtorten werden, im verstellbaren Edelstahlbackring. Außerdem habe ich natürlich noch Springformen, eine 26er und eine 30er.


Der Backring hat aber den Vorteil, dass sich in ihm problemlos hohe Kuchen mit der einfachen Rezeptmenge backen lassen: den Ring auf ca. 20 cm stellen und der Kuchen wird schön hoch :-)

Damit der Teig nicht aus dem Ring läuft, muss ich allerdings ein ebenes Blech unter den Ring stellen, denn mein Backblech hat eine leichte Vertiefung und der Teig würde sonst auslaufen.
Ich stelle den Backring zum Backen immer auf meinen Edelstahl-Kuchenretter.
--> Abgesehen davon, ob ich in einer Springform backe oder im Backring, lege ich die Form immer komplett mit Backpapier aus. Ich finde, der Rand und der Boden werden dann gleichmäßiger, außerdem steigt der Teig am Rand schön hoch, besonders, wenn man mit der ISOLIER-METHODE backt.


Um die Backform auszulegen, reiße ich vom Backpapier Streifen ab, knicke die der Länge auf ungefähr 1/3 und schneide dieses Drittel dann mit der Schere ganz oft ein. Dann kann man den Streifen prima der Rundung der Backform anpassen. Je nach dem, wie groß die Backform ist, braucht man 2 oder 3 Streifen.


Den Boden lege ich mit einem angepassten Backpapierkreis aus und achte darauf, dass ich den Teig beim Einfüllen zuerst in die Mitte schütte, so wird das Papier zum Rand hin richtig runtergedrückt wird.

EDIT 3.4.2014

Mittlerweile backe ich nur noch in geschlossenen Backformen - nicht mehr in Springformen oder Backringen.
Ich habe mir dieses Set bei Amazon bestellt und bin sehr zufrieden damit 5er-Set Backformen

Das Backen in diesen Backformen klappt am Besten, wenn man nur den Boden mit Backpapier auslegt und den Rand nicht fettet.


Nach dem Backen läßt man die Form 3 - 4 min. abkühlen und fährt dann mit einem scharfen Messer am Rand entlang. Anschließend kann man den Kuchen ganz prima auf einen Backrost stürzen.



Minggu, 20 September 2009

Anleitung: Ausstecher aus Aluminiumblech für Zuckerblumen oder Plätzchen selber machen



Ich habe mit verschiedenen Materialien herumexperimentiert und versucht, damit brauchbare Ausstecher für Zuckerblumen, Aufleger für Motivtorten oder Plätzchen herzustellen.
Bewährt haben sich für mich diese Aluminium-Partytabletts, ...





...von denen man nur den kräuseligen Rand wegschneiden muss und dann ein gut geeignetes Material hat, um mit einem Cutter schmale Streifen zu schneiden.



Um Ausstecher für Motivtorten selber zu machen, braucht ihr folgende Ausrüstung:
Schmale Alustreifen, ein Lineal, beidseitiges Klebeband, eine Schere, einen Cutter, einen Kugelschreiber und eine Vorlage, nach der ihr biegen könnt. Ich habe mir hier verschiedene Größen von Rosen-Blütenblättern vorgezeichnet.

Grundsätzlich bieten sich einfache Formen ohne viele Ecken und Kanten an, komplizierte Ausstecher für Plätzchen wie z.B. Sterne kauft man besser....


Zuallerst zieht ihr mit der Kugelschreibermine einen Längststrich über den gesamten Streifen in Höhe von ungefähr 4 mm und biegt diesen mit Hilfe des Lineals um. Dann hat der Ausstecher oben eine stumpfe Kante und man schneidet sich beim Ausstechen nicht.

Mit dem Cuttermesser den Rand vorsichtig glatt streichen.


Den Streifen mit der runden Kante nach oben legen und vorsichtig nach und nach dem vorgezeichneten Strich folgen. Dabei idealerweise den Streifen rechts oben passgenau ansetzen und oben links am Ausstecher enden. Für Linkshänder ist wahrscheinlich die umgekehrte Vorgehensweise empfehlenswert...


Den Alustreifen mit ungefähr 1,5 cm Überstand abschneiden, mit Hilfe des Lineals scharf umknicken und das doppelseitige Klebeband einpassen, abschneiden und festdrücken.


Der fertige Ausstecher sieht dann so aus :-)


Bei größeren Ausstechern kann man die Klebestelle mit einer Klammer aus einem Tacker fixieren, dann hält sie besser. Ohne Klammerfixierung muss man die Klebestelle bei kleinen Ausstechern während des Ausstechens immer wieder mal kontrollieren und fest zusammendrücken.


Auf diese Art und Weise habe ich mir diese verschiedene Größen von Ausstechern für eine Zuckerrose gemacht, das ging ganz flott! Mit solchen Ausstechern stelle ich immer meine Rosen in den Zuckerblumenkursen her, einen Eindruck von den Kursen könnt ihr dort bekommen: Rosenkurs-Impressionen

PS: Die Ausstecher für diese Magnolienblüten aus Blütenpaste habe ich übrigens auch selbstgemacht:

Rabu, 16 September 2009

Ausstecher gibt es wie Sand am Meer....


Vor einiger Zeit habe ich mit einer kleinen Reihe begonnen, in der ich euch einiges von meinem Tortenwerkzeug vorstelle. Angefangen habe ich mit meinen Ausrollstäben und meiner Kräuterrolle und heute geht es mit verschiedenen Ausstechern weiter.



Ausstecher gibt es von unzähligen Herstellern aus Kunststoff oder Metall.
Am einfachsten zu bedienen finde ich Ausstecher, die mit einem Auswerfer kombiniert sind - da bleibt nichts mehr kleben :-)

Von PME gibt es viele verschiedene Motive, die teilweise sogar zusätzlich eine Prägung auf Blüten oder Schmetterlinge machen. Oben in der Mitte auf dem Bild seht ihr eine kleine Auswahl dieser Ausstecher. Auf Englisch heißen Auswerfer übrigens plunger...
Blumen, die mit diesen Ausstechern hergestellt werden, können ganz unterschiedlich aussehen. Es kommt darauf an, aus welchem Fondant ausgestochen wird und ob die Blüten noch weiterbearbeitet werden. Mit den Efeublatt Ausstechern kann man z.B. die filigranen Efeuranken bei diesen Blumengestecken herstellen.


Für einfache Blüten oder schnell herzustellende Rosen gibt es 5-Blatt-Ausstecher (auf dem grossen Bild rechts außen), die in den Größen teilweise aufeinander abgestimmt sind und ineinander passen. Wenn man diese Blumen noch etwas an den Rändern ausdünnt oder mit einem Modellierwerkzeug formt, kann man auch filigranere Ergebnisse erzielen.



Die schwarzen Ausstecher in der Mitte sind Patchwork cutter, mit denen man ein Mal aussticht und das ausgestochene Teil dann in seine Bestandteile zerlegt. Die Einzelteile werden dann so wieder zusammengesetzt, dass die Blüte plastisch wird.
Außerdem kann man mit den ganz kleinen Teilen, die im Schmetterlings-Pack dabei sind, kleine Abdrücke auf Fondant machen und diese nach dem Trocknen ausmalen.



Oben auf dem Bild seht ihr links verschiedene Leisten mit Buchstaben oder Bordüren.
Sehr beliebt und von mir auch oft benutzt sind z.B. die Funky cutters von FMM, die es mittlerweile auch als kleine Buchstaben gibt. Eine schöne Anleitung für die Benutzung von den Funkys gibt's übrigens auf Youtube. Mit solchen Buchstaben kann man Schriftzüge wie auf diesen beiden Torten gestalten.




Mit den Bordüren-Ausstechern, die oben auf dem Bild rechts neben den Buchstaben liegen, kann man entweder lange Bänder gestalten, die man unten um den Rand der Torte legt oder man formt daraus z.B. Krönchen wie auf diesen Muffins.
Ganz unten auf dem grossen Bild seht ihr außerdem noch Ausstecher, die ich aus Alublech selbst hergestellt habe. Das bietet sich für einfache Formen an, die keine oder wenig Biegungen und scharfe Ecken haben.
Für das Anfertigen von solchen Ausstechern gibt es hier auf dem Blog eine Anleitung: Ausstecher selber machen

Sabtu, 12 September 2009

Flowerpower in Pink für den Tortenkurs


Heute habe ich nach einer langen Sommerpause wieder einen Kurs für die Gestaltung einer Motivtorte mit Rollfondant gegeben und für die Mittagspause hatte ich diese Torte gemacht. Drunter ist diesmal was Schnapsiges: eine Schwarzwälder-Kirschtorte.


Den Fondant hatte ich mit 6 Blättern roter Gelatine anstelle des Päckchens gemahlener Gelatine gemacht, das gibt ein schönes Pink und man spart sich das Einkneten von Pastenfarbe.
Das Rezept für den Rollfondant findet ihr übrigens HIER, falls ihr es noch nicht kennt....


Wir hatten viel Spaß während des Kurses und alle waren am Ende des Tages von den Torten begeistert, die entstanden sind: die Teilnehmerinnen waren alle sooo kreativ und begabt. Wie unterschiedlich doch die Torten geworden sind, obwohl alle die gleichen Ausstecher und Werkzeuge zur Verfügung hatten!

Der Tag ist im Nu verflogen...

Ich gebe mehrmals im Jahr Anfängerkurse für Tortendekorationen mit Rollfondant und auch Kurse, in denen ihr die Verarbeitung von Blütenpaste zu filigranen Zuckerblüten lernen könnt.
Meldet euch einfach, dann teile ich euch die nächsten Termine mit!

Kamis, 10 September 2009

Eierlikörkuchen - eine gute Grundlage für Motivtorten


Heute möchte ich euch ein ganz simples Rezept empfehlen, das ich gerne für Motivtorten backe. Der Eierlikörkuchen läßt sich nach einem Tag Ruhezeit prima in dünne Lagen schneiden oder schnitzen. Der Kuchen ist elastisch und fest gleichzeitig und schmeckt auch nach ein paar Tagen noch sehr lecker. Der einzige Nachteil ist, dass Alkohol im Rezept ist... Einiges verfliegt zwar beim Backen, aber wer für Kinder backt, wird den Kuchen aus dem Grund vielleicht nicht verwenden.


Gebacken habe ich diesen Boden mit der "Hubbelfrei-Methode" ;-), daher kennt ihr das Bild vielleicht auch schon.

Eierlikörkuchen

6 Eier
2 Pck. Vanillezucker
250 gr. Puderzucker
1/8 l Öl
1/4 l Eierlikör
250 gr. Mehl
1 Pck. Backpulver

Für eine Schoko-Variante:
2 TL Instant-Espresso mit den Eiern schaumig schlagen
200 gr. Mehl
50 gr. Kakao

Für eine Mohn-Variante:
200 gr. Mehl
50 gr. gemahlener Mohn

Die Eier mit dem Puderzucker und dem V-Zucker ganz lange schaumig rühren, bis eine weissliche Masse entstanden ist. Dann flott das Öl, den Eierlikör und das mit Backpulver vermischte Mehl einrühren - jetzt nicht  mehr lange rühren!!!
Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Form füllen (oben auf dem Bild habe ich eine 26er Springform benutzt) und bei 165° ca. 50-60 min. backen. Die Backzeit kann von Ofen zu Ofen variieren, außerdem verlängert sie sich, wenn ihr mit der Isoliermethode backt. Also Stäbchenprobe nicht vergessen!

28er Springform, Backzeit 55 min., 160° mit Hubbelfrei-Methode


25er Backform, Backzeit 55 min., 160° mit Hubbelfrei-Methode -
dadurch bleibt der Rand schön saftig und weich (hier: Mohnbiskuit)
  • Die Teigmenge des Rezepts sollte in einer mindestens 24er Springform gebacken werden. Wenn die Form kleiner ist, die Teigmenge reduzieren, sonst wird der Kuchen nicht so schön...
  • Für einen extra-hohen Kuchen lieber 2 x backen und dann die Böden übereinander setzen.
  • Der Alkohol kann durch andere Flüssigkeit ersetzt werden, der Kuchen wird dann aber anders ;-)
Und weil hier immer wieder das Gleiche gefragt wird, sperre ich jetzt die Kommentarfunktion, die Anworten auf die häufigsten Fragen habe ich vermerkt.

EDIT 1.6.2914
Ich habe im Rezepttext vermerkt, dass der Puderzucker und der V-Zucker mit den Eiern aufgeschlagen werden.
Einige von euch hatten den V-Zucker zum Schluß über ;-)

    Minggu, 06 September 2009

    Streifenschachtel mit Sonnenblumen - Mitbringsel aus Resten...

    Vor ein paar Tagen wurden wir kurzfristig zum Abendessen eingeladen und was bringt eine Tortentante mit? Klar, ein Törtchen :-)

    Streifenschachtel mit Sonnenblumen
    Zum Glück hatte ich noch Kuchenabschnitte vom Orchideenbuch und auch noch Ganache eingefroren, die Sonnenblumen kennt ihr ja bereits aus meiner Restekiste.
    Nach dem Auftauen hab' ich dann die Kuchenstücke aufeinandergesetzt und mit Ganache überzogen. Leider ist das Törtchen dadurch etwas puckelig geworden - es geht halt nicht immer perfekt ;-).
    Außerdem würde ich beim nächsten Mal den Deckel für die Schachtel aus einem Stück machen und nicht aus einzelnen Streifen zusammensetzen wie bei dieser Box...
    Das Törtchen war übrigens nur 11 x 11 cm klein, auf dem Bild sieht's aber aus wie eine "Grosse", oder?

    Die Streifen habe ich mit einem Tortenwerkzeug geschnitten, das ich euch hier unter K wie Kräuterroller vorstellen möchte (passt leider alphabetisch zum vorherigen Werkzeugartikel gar nicht, aber egal!).

    kraeuterroller
    Gekauft habe ich den Kräuterroller mal bei Tchibo und ich benutze den sehr gerne, weil man damit richtig flott gleichmäßige Streifen aus Fondant schneiden kann. Wichtig ist beim Schneiden, dass man den Fondant vor dem Schneiden oberflächlich antrocknen läßt, dann klebt er nicht so in der Rolle fest...

    Rabu, 02 September 2009

    Zum Anbeißen - und soooo kalorienarm ;-)

    Durch Zufall habe ich vor einigen Tagen im Netz gehäkelte Muffins gesehen und mußte die nachmachen! Also Baumwolle kaufen und loslegen...


    Ich weiß gar nicht, welcher mir am Besten gefällt: Himbeer mit Frischkäse-Frosting und Röschen, Schoko mit Pistazien-Frosting und Kirsche oder Vanille mit Frischkäse-Frosting und Erdbeere ;-)
    In die Ergebnisse bin ich total verliebt und die Muffins habe ich heute nachmittag auch schon verschenkt.
    Jetzt kann ich wieder neue häkeln...

    Wenn euch die Muffins auch so gut wie mir gefallen, könnt ihr sie nach dieser kostenlosen Anleitung (englisch) nachhäkeln oder ihr kauft euch dieses deutsche E-Book (da sind dann auch die Anleitungen für das Röschen, die Erdbeere und die Kirsche dabei).

     
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