Jumat, 29 Juni 2012

No knead Bread - besser spät als nie!

Seit 2006 kursiert bereits ein Rezept für ein Brot durchs das Netz, welches ohne Kneten hergestellt wird. Entdeckt habe ICH es erst jetzt... - aber besser spät, als nie :-)))
Von dem Brot sind mein Schatz und ich so begeistert, dass ich es in der letzten Zeit einige Male gebacken habe.
Zu einer Grilleinladung hatte ich zwei Brote mitgenommen, es hätten auch vier sein können... - die wären auch ruck-zuck weg gewesen!
Also, ihr merkt schon: Unbedingte Nachback-Empfehlung!


no knead breadNachdem ich in der Vergangenheit schon Brot mit selbstgezüchtetem Sauerteig und vielen Knet- und Falt-Gängen gebacken und das dann wegen des Aufwands irgendwann wieder eingestellt habe, kommt dieses Brot nur mit wenigen Arbeitsschritten aus: Teig zusammenrühren, lange gehen lassen, 4 x falten und dann backen.



no knead bread im OfenDas Besondere bei diesem Brot ist das anfängliche Backen in einem verschlossenen Gefäß. Dadurch bleibt die Feuchtigkeit im Brot und die Oberfläche wird nicht so schnell hart und trocken. Das Brot kann deswegen länger gehen und wird schön luftig.

Die Kruste des gebackenen Brotes ist schön knackig-knusprig und das Innere elastisch und feucht. Das Brot schmeckt frisch hammermäßig gut und auch am 2. Tag ist es noch sehr lecker und gar nicht trocken.


Der sehr weiche Teig ist allerdings für ungeübte BäckerInnen etwas schwierig in der Handhabung, weil er dazu neigt, sich an den Händen festzuklammern ;-)
Mehl auf der Unterlage und ein breiter Silikonspatel oder Teigschaber helfen da beim viermaligen Falten...

Berichtet wurde über dieses Brot 2006 in der New York Times in diesem Artikel und auf Youtube gibt es sogar ein Video darüber, in dem man die Falttechnik sehen kann...
Das Rezept, nach dem ich gebacken habe, ist ganz simpel und variiert wohl etwas zu den im Video genannten Mengen.


No Knead Bread
Jim Lahey, Sullivan Street Bakery

400 gr. Mehl (405er oder viel besser: 550er)
1/4 TL Trockenhefe
1,5 TL Salz
320 ml kaltes Wasser

Das Mehl mit der Hefe und dem Salz in eine Schüssel geben und mit einem Löffel (Jim Lahey macht alles mit den Händen...) vermischen. Anschließend das Wasser dazu schütten und mit dem Löffel verrühren, bis keine Mehlklumpen mehr im Teig sind. Das Verrühren muss nicht besonders ordentlich oder gründlich gemacht werden...
Die Schüssel abdecken (ich benutze eine Plastikschüssel mit lose aufliegendem Deckel) und ungefähr 12 Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen.
Prima wird das Brot auch, wenn man den Teig morgens zusammenrührt und dann spätnachmittags das Brot formt - es kommt also nicht genau auf die 12 Stunden an.
Nach dieser Zeit wird aus dem relativ festen Klumpen eine blubberige, sehr weiche Teigmasse.
Diesen Teig mit Hilfe eines Teigspachtels auf eine gut gemehlte Unterlage kippen, wie im Video gezeigt 4 x falten und mit der Faltseite nach unten auf der Unterlage liegen lassen. Jetzt muss das Brot nochmal ungefähr 1-2 Stunden gehen. Die Grösse sollte sich deutlich vergrößern und wenn ihr mit einem bemehlten Finger vorsichtig in das Brot drückt, sollte sich die Delle langsam wieder zurückformen. Wenn ein Loch bleibt, ist das Brot zu lange gegangen...
Zwischenzeitlich den Ofen auf 230° O-/U-Hitze vorheizen, dabei einen feuerfesten 24er Topf oder eine Glasform mit aufheizen.
Wenn der Ofen 230° erreicht hat, das gegangene Brot nochmal oberflächlich leicht mit Mehl oder Weizenkleie bestäuben und in den Topf befördern (idealerweise ist die Unterseite jetzt oben...), Deckel daraufsetzen und auf der mittleren Schiene 30 min. backen. Damit das Brot schön braun von oben wird, dann den Deckel abnehmen und 15 - 20 min. ohne Deckel weiterbacken - bei meinem Ofen ist 18 min. die ideale Zeit.
Versuche habe ich auch mit nicht vorgeheiztem Topf gemacht: Dann müssen die ersten 5 min. bei 250° gebacken werden, anschließend auf 230° runterstellen und die o.g. 30 min. backen.
Bei dieser Version wurde das Brot auch ohne Gehzeit nach dem Falten so hoch wie auf dem Bild und man spart sich das Hantieren mit dem brüllendheißen Topf :-)
Nach dem Backen das Brot auf einem Rost auskühlen lassen und genießen!

Das Mehl läßt sich auch wunderbar mischen, folgende Zusammensetzungen habe ich schon gebacken:
300 gr. 550er, 100 gr. dunkles Roggenmehl (+ 30 gr. Sesam)
250 gr. 405er, 100 gr. Rosenmehl, 50 gr. dunkles Roggenmehl
250 gr. 550er, 100 gr. Weizenvollkornmehl, 50 gr. Roggenmehl
Wälzen kann man den Teigrohling auch prima in groben Haferflocken, das sieht super aus und schmeckt schön herzhaft.

Weil ich von dieser Back-Methode so begeistert bin, habe ich mir gleich mal dieses Buch bestellt und werde verschiedene Rezepte ausprobieren...
Die Kommentare unter dem Buch klingen schon mal vielversprechend!

Ich halte euch auf dem Laufenden ;-)


PS: Wer möchte, kann mir gerne ein Bild vom Brot schicken, ich füge es dann mit eurem Namen oder Nick-Namen in den Artikel ein...

Brotbilder mit Mehlangaben:

no knead bread haferflocken300 gr. Mehl 550
100 gr. Weizenvollkornmehl

Stehzeit: 12.00 - 19.00 Uhr
Gehzeit nach Falten: 19.00 - 20.45 Uhr
- gebacken im kalten Topf




No knead bread
Brot gebacken genau nach
Rezept und Video-Anleitung
von Barbara Seifahrt







Brot ist sensationell geworden, ich habe es verfeinert mit Hanfsamen (keine Sorge, nicht berauschend :-) ), Leinsamen und spezielles Brotgewürz. Das Ganze habe ich im ULTRAPLUS Behälter von Tupperware gemacht, klappt ausgezeichnet. Zum Frischhalten, das Brot mit einem Leinentuch umwickeln und auf ein Holzbrett setzen, da bleibt es schön frisch und die Kruste knackig! Liebe Grüße Irene


Selasa, 26 Juni 2012

Macarons: Leckerchen warten auf ein Schmeckerchen ;-)

Wow, so viele Süßschnäbel wollen meine selbst gebackenen Macarons probieren! Ich freue mich, dass meine kleine Aktion gut bei euch angekommen ist!

Gewonnen hat der Kommentar, der als 33. abgegeben wurde und das war.....:
*Natali*

Wundert euch nicht über die "zu frühe Uhrzeit" - Random.org arbeitet in einer anderen Zeitzone...
Ausgelost habe ich um 21:22 Uhr ;-)


Herzlichen Glückwunsch Natali!
Schickst du mir bitte deine Anschrift an monika at tortentante.de, damit ich dir Anfang nächster Woche die Macarons zuschicken kann?
Alle anderen Süßschnäbel werden jetzt wohl doch selbst backen müssen - traut euch, so schwierig sind Macarons gar nicht zu backen und herzustellen!

Rabu, 20 Juni 2012

So schmeckt der Sommer: Erdbeer-Rhabarber-Macarons und Rosen-Macarons

Hab ich euch schon mal gesagt, dass ich Macarons toll finde?
Ich habs nämlich schon wieder getan - mehrmals!!!
Macarons backen macht nämlich Spaß; ist eine schöne, kleine Backerei für zwischendurch und die fertigen Köstlichkeiten lassen sich prima einfrieren und bei Bedarf in kleinen Mengen auftauen.

Einen großen Artikel mit vielen Erklärungen und Tipps gibts ja schon hier: Macarons - inspiriert von Ladurée, deshalb beschränke ich mich jetzt nur auf Schwärmerei, Fotos und auf zusätzliche Rezepte für die Füllungen...


Direkt zu Beginn der Rhabarberzeit habe ich diese Erdbeer-Rhabarber-Macarons gemacht: Fruchtig, frisch und schön herzhaft schmecken die kleinen Leckereien - die Füllung ist die perfekte Ergänzung zur süßen Mandel-Baiser-Schale und bekommt durch den Rhabarber-Anteil den richtigen Kick!












Die Macarons glänzen übrigens so, weil ich sie direkt nach dem Herausnehmen aus dem Gefrierschrank fotografiert habe...
Wenn man sich mehr Zeit läßt, verdunstet der Kondenzniederschlag und die Oberfläche der Macarons ist schön trocken.


Die kleinen Dinger sind so lecker, dass man gar nicht aufhören kann mit dem Abbeissen ;-)

Eindeutig in die Kategorie Edel gehören aber diese
Rosen-Macarons.
..

Als wir bei Ladurée waren, hatten wir ja auch ein Rose Petal Macaron in unserer Auswahl und waren vom Geschmack sehr angetan.
Bei meinem ersten Versuch, die Rosen-Macarons nachzumachen, war zu wenig von den Rosen zu schmecken... - beim zweiten Versuch passte alles!


Beim Fotografieren habe ich diesmal auch alles richtig gemacht: Die Oberfläche der Macarons ist schön trocken und man sieht ihnen das Einfrieren gar nicht mehr an :-)


Auch hier harmoniert die Füllung wunderbar mit der Schale: Die cremig-leichte Buttercreme mit Rosenaroma passt wunderbar zum Mandel-Baiser.

Je Geschmacksrichtung backt ihr 20 Schalen in den gewünschten Farben, die gefüllt dann zu jeweils zehn köstlichen Macarons werden. Das Rezept für die Schalen findet ihr im bereits oben schon verlinkten Artikel Macarons - inspiriert von Ladurée


Erdbeer-Rhabarber-Füllung

150 gr. Erdbeeren
50 gr. Rhabarber
50 gr. Puderzucker (oder mehr)
10 gr. Pektin (Gelfix o.ä.)

Die Erdbeeren waschen, putzen und in Stückchen schneiden. Den Rhabarber ebenfalls waschen und in kleine Scheibchen schneiden. Beides in einen Topf geben, das Pektin mit dem Puderzucker dazu geben und die Mischung nach dem Aufkochen mindestens 3 min. kochen lassen. Dann mit einem Mixstab pürieren und während des Abkühlens öfter umrühren, damit sich keine Haut bildet.


Rosen-Füllung
Rezept gefunden auf Freundin.de (6/2011)
und etwas abgewandelt

1 Eigelb
1 EL Zucker
1 TL Speisestärke
3 EL Rosenwasser
evtl. zusätzlich noch einige Tropfen
Rosenaroma
für die Schalen
40 ml Milch
50 g weiche Butter
1 EL Puderzucker
Farbpaste rosa nach Wunsch

Rosenwasser gibt es in der Apotheke, Rosenaroma hatte ich mal bei baccararose.de mitbestellt, als ich Glycerin und CMC gekauft habe...
Für die Füllung das Eigelb mit dem Zucker weißcremig aufschlagen. Die Speisestärke mit dem Rosenwasser glatt rühren. Die Milch aufkochen, von der Platte ziehen und die Rosenwassermischung und die Eigelbcreme einrühren. Bei schwacher Hitze unter Rühren eindicken lassen. Nachdem die Rosencreme auf Zimmertemperatur abgekühlt ist, diese löffelweise unter die mit dem Puderzucker cremig gerührte Butter mixen. Zum Schluß mit Pastenfarbe rosa färben, falls gewünscht...

Wie schon geschrieben, friere ich fertige Macarons immer ein. Aufgetaut sind die dann innerhalb von 30 - 40 min. - ich stelle sie immer zuerst in den Keller und nach ca. 20 min. in die Küche. Dann verfliegt der oben schon beschriebene Kondenzbelag :-)

Ich hoffe, euch läuft jetzt das Wasser im Mund zusammen und ihr könnt es gar nicht abwarten, in die Küche zu kommen ;-)
Das hier ist bestimmt noch nicht der letzte Macaron-Artikel, die kleinen Dinger sind so schön vielseitig!

Und wisst ihr was? Weil ich so gerne Macarons backe, mein Blog mittlerweile 1.500 eingetragene Leser, meine Facebook-Seite über 2.600 Likes und ich selbst unter meinem Real-Namen bei FB über 4.100 Freunde habe, verlose ich ein Probierpäckchen mit acht verschiedenen, vom mir mit Liebe gebackenen Macarons :-)
Ich freue mich sehr, dass mein Geschreibsel für so viele Tortenbegeisterte interessant und hilfreich ist!

Na, das ist doch was: Macarons nicht selbermachen oder kaufen, sondern gewinnen?

Wer das Päckchen gewinnen möchte, schreibt mir einfach bis zum 26. Juni 2012, 20.00 Uhr, einen netten Kommentar unter diesen Artikel. Gerne könnt ihr euch natürlich als Leserin oder als Leser - für Daniel ;-) - hier auf dem Blog eintragen oder mich bei Facebook liken - müsst ihr aber nicht...
Die Gewinnerin/den Gewinner lose ich dann mit Random.org aus und berichte am Mittwoch darüber :-)

PS: Meine ersten Macarons habe ich vor 2 Jahren gebacken und die sahen längst nicht so schön aus wie die aktuellen... - Übung und das richtige Werkzeug machen auch hier den Unterschied. Zu den alten Macarons geht's hier: Macaraons, kleine Köstlichkeiten

Kamis, 14 Juni 2012

Spargelquiche - ich kann auch herzhaft ;-)

Ich liebe Spargel in allen Variationen!
Ganz klassisch mit Sauce hollandaise, Salzkartoffeln und Schinken; angebraten in Kombination mit Spaghettis oder so wie hier als Füllung für eine Quiche.
Bevor sich die diesjährige Spargelsaison dem Ende zuneigt, zeige ich euch schnell noch Bilder der Spargelquiche, die ich Anfang der Woche als Abendessen gemacht hatte.


Spargelquiche auf TellerDen Spargel hatte ich auf eine Creme aus saurer Sahne, Eiern, geriebenem Käse und etwas Rucola gelegt, in Verbindung mit dem knusprigen Teig schmeckte das köstlich!



Spargeltarte mit grünem und weissem SpargelSpargelquiche grün weiss










Die Quiche reichte bei uns für 2 Tage - am ersten Tag ganz frisch aus dem Ofen total lecker, am zweiten Tag schön durchgezogen auch noch sehr gut oder fast noch besser...
Orientiert hatte ich mich im Grossen und Ganzen am Rezept für die Zucchini-Tomaten-Galette (auch sehr zu empfehlen!)



Spargelquiche mit grünem und weißem Spargel

Teig:
220 gr. Weizenmehl 405
120 gr. weiche Butter
65 gr. Schmand, 24 %
2 EL Zitronensaft
70 gr. Wasser
...kein Salz!

Füllung:
500 gr. grüner Spargel
500 gr. weißer Spargel
200 gr. saure Sahne
100 gr. geriebener Emmentaler
2 Eier Gr. M
eine Handvoll Rucola, gehackt
(evtl. weglassen, wenn nicht vorhanden)
2 gestr. TL Salz
Pfeffer
granulierter Knoblauch

ca. 50 - 100 gr. geriebener Emmentaler

Alle Teigzutaten in einer Schüssel mit einem Rührgerät mit den Rührbesen schnell verrühren. Wenn der Teig an den Rührern hochsteigt, das Gerät ausschalten, den Teig evtl. von Hand zuende verkneten und abgedeckt mindestens 30 min. im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Backofen auf 190° O/U-Hitze vorheizen.


Den Spargel waschen - den weissen schälen und die unteren 1-2 cm wegschneiden, vom grünen nur die unteren 1-2 cm wegschneiden. Danach den Spargel auf die gewünschte Länge bringen und die dabei anfallenden Abschnitte kleinschneiden. Die restlichen Füllungs-Zutaten in einer Schüssel verrühren, abschmecken, würzen und die Spargelabschnitte unterheben.
Den Teig aus dem Kühlschrank holen und auf einem Backpapier zu einem ca. 50 x 40 cm grossen Rechteck ausrollen. Wenn der Teig zu sehr kleben sollte, etwas mit Mehl bestäuben.


Die Käse-Füllung in die Mitte des Rechtecks geben, so dass ein ungefähr 5 cm breiter Rand unbedeckt bleibt.


Den Spargel schön abwechselnd auf der Füllung verteilen, mit Pfeffer und Salz würzen und anschließend nach und nach den Rand des Teiges über den Spargel klappen. Emmentaler darüber streuen und ca. 40 min. bei 190 Grad O-/U-Hitze auf der mittleren Schiene backen.

Minggu, 10 Juni 2012

Schon wieder schwarz-weiss-rot... - diesmal ein Törtchen zum 50. Geburtstag

Kurz vor meinem Urlaub wurde eine Kollegin von mir 50 Jahre alt. Und obwohl wir uns im Kollegenkreis zu Geburtstagen nichts schenken, ist ein 50. Geburtstag doch etwas Besonderes und ich habe ihr eine kleine Torte gemacht und nach Hause gebracht.
Sie hat sich sehr darüber gefreut!

Solche Aktionen finde ich immer am Besten: Ohne Vorankündigung etwas machen, womit der andere Mensch gar nicht gerechnet hat :-)))


Damenschuh rot aus ZuckerUnter dem Fondantüberzug der Geburtstagstorte war ein Mohnrührkuchen, den ich nur mit Erdbeerpüree gefüllt hatte. Dieser Kuchen hält sich einige Tage, falls die Torte nicht sofort aufgegessen wird.



Die rote Blume kennt ihr ja schon von dieser Torte, ich bereite immer einige Deko-Teile mehr vor und dann bleibt natürlich (zum Glück) etwas über, wandert in meine Restekiste und wartet dort auf den Einsatz...

Und das schwarze Band besteht aus Modellierfondant, den ich schön dünn ausgerollt, zugeschnitten und in Form gelegt habe. Nach einer kurzen Antrocken-Zeit konnte ich das Band dann um die Torte legen, ohne dass es in sich zusammenrutschte.


Erst hatte ich überlegt, auf der Torte überhaupt keinen Bezug zum 50. Geburtstag herzustellen, aber weil meine Kollegin mit der Zahl kein Problem hat, kam eine kleine 50 drauf: Dann weiss sie später, wenn sie Fotos anschaut, zu welchem Geburtstag es die Torte gab ;-)


Der Schuh ist komplett aus Blütenpaste hergestellt. Eine schöne Anleitung mit den dazu gehörenden Schnittmustern und Tipps zum Zusammenbauen habe ich vor Jahren mal auf dem Sugar Teachers Blog gefunden und gespeichert. Zu meiner Kollegin passt dieser Schuh perfekt, ich bin ja eher ein Turnschuh-Typ...

PS: Wer es so wie ich sportlicher mag:
Es gibt auch eine Anleitung für Turnschuhe aus Zucker
hier auf dem Blog
- Ganz schön sportlich

Kamis, 07 Juni 2012

Richtung Osten - unser Urlaubsmotto dieses Jahr...

In den letzten Jahren sind wir Mitte Mai zum Campen nach Italien gefahren oder haben in Deutschland eine Ferienwohnung gemietet, weil es zum Campen in Deutschland oder Holland noch zu kalt war.

heku car camp in kühlungsborn
Seit letzten Herbst haben wir aber ein Car-Camp, in dem es auch eine Heizung gibt ;-), und können deswegen auch im Frühling Ziele in Deutschland besuchen!



Von Bad Oldesloe aus sind wir also Richtung Osten immer an der Ostseeküste entlang gefahren und haben dort, wo es uns gefiel, einige Tage verbracht.
Beeindruckt haben uns die unterschiedlichen Städte, in denen es von Backsteingotik bis zur Bäderromantik vieles anzuschauen gab, die wunderschöne und vielfältige Landschaft und vor allem die traumhaften Strände!


Bad Oldesloe war Startpunkt für unsere Urlaubstour, weil ich im November Karten für ein Konzert einer bekannten A-Capella-Gruppe gekauft hatte. Die Jungs kommen ja eigentlich zu ihren Fans und singen dann vor einem riesigen Publikum in grossen Veranstaltungshallen. Solche Konzerte sind aber nicht so unser Ding, wir haben es lieber kleiner und persönlicher - so, wie die Konzerte zu Beginn der Gruppe waren. Damals haben wir drei Konzerte besucht: In Soest, in Unna in der Stadthalle und in Wuppertal in der Stadthalle - danach fanden die Konzerte in immer größeren Hallen statt...
Das Konzert im Rahmen der WG Kirchentour in Bad Oldesloe fand aber in der Peter Paul Kirche statt und war genau das, was wir erwartet hatten: Es gab genug Töne für jeden Zuhörer, wie Dan sofort zu Beginn des Konzerts versprach ;-)


Unsere erste Station nach Bad Oldesloe war Beckerwitz in der Wohlenberger Wiek. In den Steilhängen dort haben wir Schwalben beim Füttern ihrer Jungen beobachtet und die Ruhe genossen - viel los war da nicht :-)


Danach gings nach Wismar mit dem schönen, alten Hafen; Kirchen in Backsteingotik, dem alten Brauhaus mit leckerem Mumme Bier...


Nächste Station war Timmendorf auf der Insel Poel. Hier hat es uns richtig gut gefallen: Nettes kleines Örtchen, schöner und günstiger Stellplatz für Wohnmobile, übersichtliches Radwegenetz auf der Insel.


Danach haben wir uns einen Luxuscampingplatz in Kühlungsborn gegönnt: So ein tolles Waschhaus wie im dortigen Campingpark hatten wir bis dahin noch nicht gesehen...
Der Campingplatz liegt direkt am Strand und man kann von dort aus zu Fuß zur Promenade laufen. Zum Baden ist der Strand am Campingplatz allerdings nicht geeignet, weil dort zuviele Steine im Wasser sind...
Von Kühlungsborn aus sind wir per Rad nach Heiligendamm und Bad Doberan gefahren. Von Heiligendamm hatten wir uns allerdings mehr versprochen: Außer dem Hotelkomplex gibt es dort echt nix, nur noch nicht renovierte Gebäude - bis zur weissen Stadt am Meer dauerts bestimmt noch lange ;-)


Danach gings nach Wustrow und Prerow und die Strände in diesem Teil des Darss sind einfach nur WOW - wir waren echt begeistert. Wir sind entlang der Küste geradelt und haben immer wieder Abstecher vom Radweg zum Strand gemacht.


Danach gings nur einige Kilometer weiter auf den Campingplatz in Zingst. In und um Zingst kann man wunderbar an der Boddenseite radeln und direkt in das Naturschutzgebiet fahren. Hierhin werden wir bestimmt nochmal wiederkommen, vielleicht schon im Herbst, wenn die Kraniche auch kommen...


Nach einem Abstecher in Warnemünde sind wir dann nach zweieinhalb wunderschönen Wochen mit traumhaften Sonnenuntergängen nach Hause gefahren - der Regen setzte erst am Donnerstag abend ein, als wir schon auf unserem Sofa saßen :-)))

Minggu, 03 Juni 2012

Wie von Mama: Rhabarber-Streuselkuchen

Der Urlaub liegt nun hinter uns und der Alltag hat uns wieder - einen kleinen Reisebericht gibt es in der nächsten Woche für diejenigen, die daran Interesse haben...
Erste Handlung hier zuhause war der Griff zum Rasenmäher und zur Gartenschere: In 3 Wochen ist alles förmlich explodiert und sogar der Weg zur Haustür musste dornröschchenmäßig freigeschnitten werden ;-)
Und auch der Rhabarber hat sich so ausgebreitet, dass ein Teil davon unbedingt vernichtet werden musste!


Für unser erstes Zuhause-Wochenende habe ich also schnell einen Hefeteig vom Brotbackautomaten kneten lassen, den Rhabarber geschnitten und eingezuckert, die Streusel zusammengebröselt und einen Rhabarber-Streuselkuchen in den Backofen geschoben.


Die ersten Stückchen haben wir sofort lauwarm vom Blech probiert: Ganz, ganz köstlich - wie ein lauwarmer Rhabarber-Crumble mit Teigunterlage ;-)

Rhabarber-Streuselkuchen

500 gr. Mehl (ich backe Hefeteige mit Rosenmehl)
275 ml Milch
80 gr. weiche Butter
1/2 Würfel frische Hefe
75 gr. Zucker
1/2 TL Salz
1 Ei

1 kg Rhabarber, geschnitten und eingezuckert

250 gr. Mehl
175 gr. Zucker
175 gr. weiche Butter
einige Tropfen kaltes Wasser
1 TL Zimt (nach Geschmack weglassen)

Alle Teigzutaten in den Brotbackautomat geben und mit der Teigstufe kneten und gehen lassen. Wer keinen Brotbackautomat hat, stellt den Hefeteig einfach herkömmlich her - evtl. muss dann die Milchmenge etwas reduziert werden.

Für die Streusel die Zutaten mit den Händen schnell zusammenkneten und zerbröseln, bis zur Verwendung im Kühlschrank ruhen lassen.

Den Backofen auf 180° O-/U-Hitze vorheizen.
Wenn der Hefeteig backfertig ist, diesen auf einem mit Butter gefetteten Backblech ausrollen, den Rhabarber darauf verteilen und die Streusel darübergeben.
Ungefähr 30 - 35 min. backen und nach dem Auskühlen mit Puderzucker überstäuben und genießen.

PS: Ein sehr leckeres Rhabarber-Rezept mit Rührteig-Unterlage findet ihr übrigens dort:
Rhabarberkuchen - eine herzhaft,frische Köstlichkeit. Und auch als Muffins-Variante kann ich das sehr empfehlen: Rhabarber-Muffins mit Baiserhaube.
 
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