Selasa, 14 Desember 2010

Knusperhäuschen mal anders...

Letztes Jahr habe ich 3 Tage vor Weihnachten wie immer durch Zufall einen Blog gefunden, auf dem super, super niedliche Lebkuchenhäuschen als Topper für Tassenränder vorgestellt wurden.

Für normale Tassenkekse in verschiedenen Ausführungen gibt es ja Ausstecher, aber so ein dreidimensionales Lebkuchenhäuschen ist doch etwas ganz Besonderes!
Die Anleitung und die Tipps für die Lebkuchenhäuschen auf notmartha.org hatte ich mir letztes Jahr gespeichert und im Kalender einen Eintrag gemacht, damit ich euch diese niedliche Idee dieses Jahr zeigen kann.
Für das Schnittmuster hat Megan von notmartha.org ein PDF gemacht, welches ihr euch HIER runterladen könnt.

Im Schnittmuster sind 2 verschiedene Giebelteile aufgezeichnet, ich habe aber sofort die großen Türen ausgeschnitten, weil meine Tassen ziemlich groß und dick sind. Megan schreibt in der Anleitung, dass man ganz zu Beginn ein Probehäuschen backen sollte, wenn man sich wegen der Größe des Türausschnittes nicht sicher ist...

Das im Artikel von Megan verlinkte Lebkuchenrezept habe ich übersetzt und auf eine kleinere Menge heruntergerechnet, die Menge ist nun perfekt für ungefähr 9 - 10 Lebkuchenhäuschen. Den zum Schluß übriggebliebenen Rest hatte ich einfach mit einem Zackenrädchen in Rechtecke geschnitten...

Lebkuchenrezept

240 gr Mehl
1/3 TL Natron
1 Msp. Backpulver
75 gr Butter
75 gr Rohrzucker
1/2 TL gemahlener Ingwer
1 TL gemahlener Zimt
1 Msp. gemahlene Nelken
1/3 TL gemahlener Pfeffer
1 Msp. Salz
1 Ei Grösse S
80 ml Zuckerrübensirup

Puderzucker
evtl. 1 Eiweiß

Die Butter mit dem Rohrzucker schaumig rühren und alle Gewürze zugeben. Anschließend nach und nach das Ei und den Sirup unterrühren. Das Mehl mit dem Natron und dem Backpulver mischen und unter die feuchte Masse arbeiten. Den Teig zur Kugel formen und mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Ich hatte den Teig sogar 24 Stunden im Kühlschrank, bevor ich ihn ausgerollt habe.
Den Backofen auf 180° vorheizen.
Den Teig ungefähr 3 mm dick ausrollen und mit Hilfe von Pappschablonen die Hausteile jeweils doppelt je Häuschen ausschneiden. Das Ausrollen klappt am Besten auf einem leicht bemehlten Untergrund und leicht von oben bestäubt. Die Teile vorsichtig auf Backpapier legen und ungefähr 15 min. einfrieren, dadurch backt der Teig hinterher gleichmäßiger...
Bei meinem Backofen war eine Backzeit von 8 min. ideal, die Hausteile dürfen nur ganz, ganz leicht braun am Rand werden. Nach dem Backen vollständig auskühlen lassen.

Entweder man klebt die einzelnen Teile anschließend mit etwas Zuckerguß aus Puderzucker und Wasser zusammen oder ihr macht euch aus Puderzucker und Eiweiß ein Royal Icing, dass richtig schön hart wird. Ganz besonders praktisch fand ich jetzt die in Birmingham gekaufte Royal Icing Mischung, der ich nur noch Wasser zugeben musste :-)


Beim Zusammenkleben solltet ihr darauf achten, dass die Wandteile zwischen den beiden Giebelteilen sitzen. Anschließend könnt ihr eurer Phantasie freien Lauf lassen und nach Lust und Laune dekorieren...

Die Lebkuchenhäuschen schmecken ungefähr wie Spekulatius und passen wunderbar zu Cappuccino, Kakao oder heißem Punsch. Beim Füllen der Tassen aber darauf achten, dass die Häuschen keine nassen Füße bekommen, sie werden sonst mulschig ;-)
Quizfrage: Weiss den jemand, woher ich das Wort mulschig habe...?




Von der Größe her passen die Häuschen perfekt zu unserem Glas-Weihnachtsbaum, den mein Mann und ich vor einigen Jahren mal in Italien auf einem Wochenmarkt gekauft haben.
Schön sind diese Häuschen auch als Tischdekoration für den weihnachtlichen Esstisch oder als Giveaway für Freunde und Bekannte... - aber ihr habt bestimmt noch andere Ideen, oder?

Edit 3.12.2014
Filigrane, richtig schön bunte kleine Vogelhäuschen aus Lebkuchenteig habe dieses Jahr gemacht, die Anleitung dafür findet ihr DORT

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