Wenn ihr schon längere Zeit meinen Blog verfolgt, wißt ihr ja, dass ich mich gerne von Dingen inspirieren lasse, die so gar nichts mit Torten zu tun haben wie z.B. Bettwäsche ...
Vor einiger Zeit war wieder mal ein schöner Prospekt mit Kissen und Decken in der Zeitung und da wusste ich, wie ich meine Weihnachtstorte dieses Jahr gestalte: mit Matroschkas in rot und gold!
Diese russischen Puppen haben verschiedene Namen: Matrjoschka, Matryoshka, Babuschka, russische Steckpuppe... - und mit diesen Begriffen bin ich dann im Netz auf die Suche gegangen nach einer umsetzbaren Vorlage für meine Torte.
Diese russischen Puppen haben verschiedene Namen: Matrjoschka, Matryoshka, Babuschka, russische Steckpuppe... - und mit diesen Begriffen bin ich dann im Netz auf die Suche gegangen nach einer umsetzbaren Vorlage für meine Torte.
Die Cricut ist eine elektrische Schneidemaschine, die die Scrapbooker unter euch bestimmt schon kennen. Seit einigen Jahren wird diese Maschine in USA benutzt, um Blütenpaste und Fondant zu schneiden. Ich habe die Maschine jetzt seit 1,5 Jahren und benutzte sie für solche Ausschneidmuster oder zum Schneiden von Schablonen. Bei Interesse kann ich euch im nächsten Jahr ja mal einiges darüber erzählen...
Irgendwie ist rot total schwierig zu fotografieren, selbst nach einigen Bearbeitungsschritten im Fotobearbeitungsprogramm sind die Farben nicht genau so wie auf der Torte, das Gesicht der Matryoshkas z.B. ist hautfarben und die Bäckchen rosa...
Unter dem Fondantüberzug meiner Designtorte ist übrigens wieder eine Sachertorte Oma Buchholtz (wie auch in vielen meiner Hochzeitstorten...), weil die sich prima vorbereiten läßt und mindestens eine Woche durchziehen muss. Perfekt, um vorweihnachtlichen Stress zu minimieren!
--> Das Rezept der Sachertorte ist von der Oma von Uschi Schroeder. Uschi ist eine der Mit-Verantwortlichen im Torten-Talk. Da dieses Rezept mittlerweile aber nicht mehr exklusiv dort zu finden ist, schreibe ich es euch hier auch mal auf: mit einem herzlichen Dank an Uschi und ihre Oma Buchholtz!
Sachertorte Oma Buchholtz
200 gr Butter, Zimmertemperatur
200 gr Puderzucker, gesiebt
1 Pck. Vanillezucker oder 1 geh. EL selbstgemachter
200 gr Zartbitterkuvertüre
7-8 Eier getrennt
200 gr Mehl, gesiebt
3 TL Kakao, gesiebt
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
6 EL Rum, Weinbrand oder Aprikosen- oder Orangenlikör
1 Glas Aprikosenmarmelade
200 gr Puderzucker, gesiebt
1 Pck. Vanillezucker oder 1 geh. EL selbstgemachter
200 gr Zartbitterkuvertüre
7-8 Eier getrennt
200 gr Mehl, gesiebt
3 TL Kakao, gesiebt
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
6 EL Rum, Weinbrand oder Aprikosen- oder Orangenlikör
1 Glas Aprikosenmarmelade
Die Kuvertüre hacken, im Wasserbad verflüssigen und anschließend wieder auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Zwischendurch immer mal umrühren...
Die Butter cremig rühren und dann mit den Zuckern richtig schön weißschaumig schlagen. Anschließend die abgekühlte Kuvertüre einrühren. Die Eier trennen, dabei die Eigelbe nach und nach in die Butter-Schokomasse rühren und die Eiweisse in einer zweiten Rührschüssel sammeln. In eine seperate Schüssel das Mehl, den Kakao und das Backpulver sieben, anschließend die Eiweisse mit der Prise Salz zu einem schmierigen Schnee schlagen. Bitte nicht ganz steif, weil die Sachertorte mit schmierigem Eischnee saftiger wird!
Abwechselnd die Mehlmischung und den Eischnee unter die Fettmasse ziehen, abschließen mit dem letzten Rest Eischnee. In eine mit Backpapier ausgelegte 26er Springform füllen, dabei in der Mitte mit dem Teiglöffel eine kleine Kuhle formen oder alternativ die Backform nach der Isoliermethode ummanteln. Im auf 160° Grad vorgeheizten Backofen ca. 45 - 60 min. backen, zum Ende hin unbedingt die Stäbchenprobe machen.
Nach dem Auskühlen die Torte durchschneiden und mit einem Gemisch aus Marmelade und Alkohol füllen und von außen satt einstreichen. Wenn die Tortenoberfläche wieder abgetrocknet ist, entweder mit Schokoladenglasur übergießen oder mit Ganache einstreichen und mit Fondant überziehen. Anschließend mindestens eine Woche im Kühlschrank oder im kühlen Keller durchziehen lassen.
Ich hatte für meine Weihnachtstorte das 1,5-fache Rezept in einer 26er Springform gebacken, die Torte wurde fast 7 cm hoch und ließ sich prima 2 mal durchschneiden. Nach dem Geradeschneiden ist die Weihnachtstorte jetzt ungefähr 6 cm hoch. Den übriggebliebenen kleinen Hubbel von ca. 1 cm werde ich zerkrümeln und für mein Weihnachtsdessert verwenden.
Nun wünsche ich euch und den Menschen, die ihr liebt, frohe und gesegnete Weihnachten und bedanke mich ganz herzlich für eure Kommentare und Meinungen hier auf dem Blog. Und falls ich nicht mehr dazu komme, vor Silvester noch einen Artikel zu schreiben: Kommt gut in das Neue Jahr!
Die Butter cremig rühren und dann mit den Zuckern richtig schön weißschaumig schlagen. Anschließend die abgekühlte Kuvertüre einrühren. Die Eier trennen, dabei die Eigelbe nach und nach in die Butter-Schokomasse rühren und die Eiweisse in einer zweiten Rührschüssel sammeln. In eine seperate Schüssel das Mehl, den Kakao und das Backpulver sieben, anschließend die Eiweisse mit der Prise Salz zu einem schmierigen Schnee schlagen. Bitte nicht ganz steif, weil die Sachertorte mit schmierigem Eischnee saftiger wird!
Abwechselnd die Mehlmischung und den Eischnee unter die Fettmasse ziehen, abschließen mit dem letzten Rest Eischnee. In eine mit Backpapier ausgelegte 26er Springform füllen, dabei in der Mitte mit dem Teiglöffel eine kleine Kuhle formen oder alternativ die Backform nach der Isoliermethode ummanteln. Im auf 160° Grad vorgeheizten Backofen ca. 45 - 60 min. backen, zum Ende hin unbedingt die Stäbchenprobe machen.
Nach dem Auskühlen die Torte durchschneiden und mit einem Gemisch aus Marmelade und Alkohol füllen und von außen satt einstreichen. Wenn die Tortenoberfläche wieder abgetrocknet ist, entweder mit Schokoladenglasur übergießen oder mit Ganache einstreichen und mit Fondant überziehen. Anschließend mindestens eine Woche im Kühlschrank oder im kühlen Keller durchziehen lassen.
Ich hatte für meine Weihnachtstorte das 1,5-fache Rezept in einer 26er Springform gebacken, die Torte wurde fast 7 cm hoch und ließ sich prima 2 mal durchschneiden. Nach dem Geradeschneiden ist die Weihnachtstorte jetzt ungefähr 6 cm hoch. Den übriggebliebenen kleinen Hubbel von ca. 1 cm werde ich zerkrümeln und für mein Weihnachtsdessert verwenden.
PS: Eine moderne Advents- oder Weihnachtstorte habe ich übrigens
im November 2011 gemacht: