Kamis, 11 November 2010

Torten, Torten, Torten und Powershopping bis die Börse glüht... - Part II

Nachdem ich gestern abend über 2 Stunden lang die auf der Cake International 2010 gemachten Fotos bearbeitet habe, gibt's heute den angekündigten ausführlichen Bericht. Da es normalerweise nicht erlaubt ist, Fotos von den Competition Torten zu veröffentlichen, habe ich mir extra die Genehmigung vom Veranstalter ICHF geholt, damit ich keine Probleme wegen des Copyrights an den Bildern bekomme...
Gelandet sind wir in Birmingham ganz früh am Freitag morgen und dann per Taxi direkt zum Hotel gefahren. Sehr gefreut haben wir uns, als uns gesagt wurde, dass unser Zimmer schon bezugsfertig ist und wir sogar noch frühstücken könnten :-)
Gut gestärkt ging's dann zu Fuß zur Messehalle.

Die Übersichtsbilder von den Tortenshop-Ständen habe ich euch ja schon in diesem Artikel gezeigt, gekauft habe ich dort natürlich einiges: Drähte in verschiedenen Stärken, einen ganz tollen Ausrollstab mit Orchideenmuster, zwei kleine Rollstäbe mit Stoffstrukturen, einen Rosenveiner, Ausstechleisten für Herzen und Sterne, Farbpasten und Glitzerpuder und ein Metall-Balltool.
Das Royal Icing allerdings habe ich nicht auf der Messe, sondern in einem ganz normalen Supermarkt zu einem sehr günstigen Preis gekauft...

Das Wichtigste bei der Messe sind meiner Meinung nach jedoch nicht die Verkaufsstände, sondern die verschiedenen Wettbewerbe. Dafür werden in wochenlanger Arbeit die schönsten Hochzeitstorten, Blütengestecke, Motivtorten und Zuckermodellierungen angefertigt und dann in verschiedenen Kategorien präsentiert.
Durch Anklicken lassen sich die Bilder vergrößern...


In der Kategorie International Class wurden z.B. Schaustücke gezeigt, die das Land des Wettbewerbsteilnehmers repräsentierten, zugelassen waren hier nur ausländische Messebesucher. Wunderbar waren auch die modellierten, historischen Häuser, in die ich mich verliebt hatte...


Grandios waren die Zuckerblumengestecke, in denen die Blumen sehr natürlich und wie echt aussahen.


Die Königsklasse ist und bleibt für mich die Kategorie Hochzeitstorten, von denen eine schöner als die andere war.


Außerdem waren viele Weihnachtstorten und Geburtstagstorten zu bestaunen...


....und wunderbare Modellierungen. Den Gemüsekorb habe ich sogar von vorne und von hinten fotografiert, weil mir der sooo gut gefiel und das Gemüse knackig frisch wirkte.


In einem Bereich der Halle präsentierten sich verschiedene Sugarcraft Schools und Clubs - sowas bräuchten wir in Deutschland auch...


Teilgenommen habe ich am Wochenende auch an Demonstrationen von bekannten Zuckerkünstlern, wann bekomme ich sonst die Gelegenheit dafür?
Die ersten Bilder sind aus der Veranstaltung mit Gary Chapman, der zweite Block ist aus der Demo mit Alan Dunn :-)


Bereits am Samstag vormittag hatten die Juroren begonnen, die Wettbewerbstücke ganz genau unter die Lupe zu nehmen und zu bewerten. Dabei wird sehr auf sauberes Arbeiten und z.B. bei Zuckerblumen auf Realitätsnähe geachtet. Blätter werden z.T. auch von unten angeschaut, ob dort auch Strukturen eingeprägt sind oder ob diese nur an der Oberseite gearbeitet wurden...
Außerdem achten die Juroren auch darauf, dass die Regeln, die für die entsprechende Kategorie vorgegeben wurden, eingehalten werden. In der Kategorie Hochzeitstorte z.B. wird angegeben, dass die Schaustücke auf einer Grundplatte von max. 60 cm stehen sollen. Wenn die Platte größer wäre, wird die Torte deswegen aus der Bewertung genommen, auch wenn sie noch so schön und ausgefallen ist...
In anderen Kategorien dürfen nur essbare Dekorelemente benutzt werden (also keine Blumen mit Drähten) oder es muss eine Aufschrift (Gratulation zum Geburtstag o.ä.) bestehend aus mindestens 12 Buchstaben vorhanden sind. Lest euch mal die Regeln durch, die ich oben verlinkt habe, teilweise ist das schon ganz schön kniffelig, was da gefordert wurde...
Wenn die Bewertungen abgeschlossen sind, werden neben die Gewinnerstücke Schilder mit den Platzierungen gestellt - auf einem der oberen Fotos steht so ein Schild z.B. schon neben dem Fachwerkhaus...

Für mich war es ein sehr interessantes Wochenende und ich werde in einigen Jahren vielleicht wieder nach Birmingham fahren, jedes Jahr kann ich mir das leider nicht leisten :-)

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