Vor einiger Zeit habe ich mir mal diese flexiblen Silikon Moulds von Wilton zugelegt - bisher hat sich aber noch keine Gelegenheit ergeben, damit eine Torte zu gestalten.
In meinen Tortenkursen habe ich die Moulds aber schon vorgestellt und die Teilnehmer waren von den Ergebnissen, die man damit erzielen kann, begeistert.
Voraussetzung für gute Ergebnisse ist aber schon eine geeignete Zuckermasse und etwas Knowhow im Umgang mit den Moulds.
Außer diesen drei Dekoren mit Perlenrand, Rosen und Schnörkeln; Farnen, Schnörkeln und Schmetterlingen; Herzen, Vögeln und Bordüren - gibt es noch andere Moulds von Wilton mit Ranken und Blüten; Cupcakes und Kerzen; verschiedenen Edelsteinen; Knöpfen und Bordüren; Muscheln und Seesternen;...
Ich konnte mich ganz schwer entscheiden, vielleicht kaufe ich mir ja auch noch andere - die Muster sind sooo unterschiedlich - stöbert einfach mal in den hier verlinkten Tortenshops...
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Die besten Ergebnisse erziele ich mit festem Modellierfondant (50% Blütenpaste, 50 % Rollfondant) oder einer relativ festen Blütenpaste, die ich ungefähr 3 mm dünn in der Größe des gewünschten Motivs ausrolle. Ich fette oder pudere meine Moulds nicht aus - wenn die Zuckermasse nicht feucht und klebrig ist, klappts auch so :-)
Mit den Fingern drückt man dann rundherum die Masse in die Mould und achtet darauf, dass besonders am Rand so kräftig gedrückt wird, dass die Zuckermasse dort sehr, sehr dünn wird. So entsteht dann eine Reißkante, über die man die überschüssige Zuckerpaste vorsichtig wegziehen kann.
Mit den Fingern drückt man dann rundherum die Masse in die Mould und achtet darauf, dass besonders am Rand so kräftig gedrückt wird, dass die Zuckermasse dort sehr, sehr dünn wird. So entsteht dann eine Reißkante, über die man die überschüssige Zuckerpaste vorsichtig wegziehen kann.
Anschließend drückt man mit dem Finger - oder dem Flower/Leaf Shaper Tool von PME - die franseligen Ränder fest nach innen auf die Rückseite des Motivs. Wenn der Rand sauber ist, gehe ich immer nochmal kräftig über die Musterung im Inneren, damit sich die Erhebungen und Vertiefungen schön abdrücken.
Durch etwas Hin- und Herbiegen der Silikonform löst sich dann das Zuckerteil und kann ganz einfach mit den Fingern entnommen werden.
Bei Motiven, die IM Dekor noch Erhebungen, die später Ausschnitte werden sollen, haben, muss man zusätzlich zum Rand auch auf diese Erhebungen drücken und die Zuckermasse von dort zur Mitte hin wegdrücken.
Bei ganz filigranen Dekoren geht man eigentlich genau so vor wie oben gezeigt: Dünne Platte ausrollen, kräftig mit den Fingern in die Mould drücken, zum Rand wegziehen, alle franseligen Ränder nach innen drücken. Lediglich beim Lösen aus der Mould ist es bei solchen Motiven einfacher, wenn man die Mould umdreht und das Motiv vorsichtig nach unten fallen läßt - das kann man natürlich bei allen anderen Motiven auch machen ;-)
Ruck-zuck entstehen auf diese Art und Weise ganz verschiedene Dekore und Bordüren für das Dekorieren von Motivtorten - wichtig finde ich aber immer, dass man schön dünn ausrollt, dann werden die Elemente auch nicht so dick und klotzig...